Gratis Bilder: Meine 5 Lieblings-Tools

gratis-fotos-lizenzfreie-bilderEin Blog ganz ohne Bilder? –Welch‘ trostloser Anblick.
Aber was macht man, wenn man – wie ich – über so bilderarme Themen wie Online Marketing und Suchmaschinenoptimierung schreibt und Anregungen für die grafische Umsetzung sucht?

Nicht immer gibt die eigene Bilddatenbank etwas Brauchbares her. Professionelles Bloggen erfordert jedoch nicht nur Texte mit Mehrwert, sondern auch Fotos und Grafiken, die nach mehr aussehen als privaten Schnappschüssen.

Bilder kostenlos downloaden

Für die Bilder professioneller Fotografen, die in Bilddatenbanken wie Fotolia als sogenannte Stock Photos angeboten werden, muss man allerdings zahlen.

Aber ihr kennt das: Wer mit dem Bloggen nichts oder nicht viel verdient, kann nicht allzu tief in die Tasche greifen. Für all jene empfehle ich die folgenden Internetportale, auf denen Fotos kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Oft handelt es sich sogar um lizenzfreie Bilder!


Death to the Stock Photo

death-stock-photoHier kommt eine geniale Idee zum Vorschein: Auf Death to the Stock Photo muss sich der Nutzer nämlich nicht durch eine Bilddatenbank wühlen, sondern lässt sich überraschen!

Monatlich flattern dank des Bilderdienstes nämlich neue Fotos in sein eMail-Postfach, denen stets ein anderes Thema zugrunde liegt. Mal sind es die Straßen von London, dann wieder Home Office oder Daily Inspirations. Richtig: Hier kann sich der Blogger inspirieren lassen.

Die Fotos sind hochauflösend und von sehr guter Qualität. Oft stehen sie nicht für sich selbst, sondern verfolgen das klare Ziel, einen Web-Beitrag zu illustrieren. Death to the Stock Photo ist also genau das Richtige für Blogger und Webmaster, die kostenlose und lizenzfreie Bilder suchen.

Unsplash

unsplashBoah, diese Fotos, bereitgestellt von diversen Fotografen, sind einfach atemberaubend schön! Ich spiele ernsthaft mit dem Gedanken, mir das eine oder andere auszudrucken und einzurahmen…

Doch hier geht’s ja um kostenlose & lizenzfreie Bilder fürs World Wide Web und – ja – diese Vorgabe erfüllen die Fotos auf Unsplash, das übrigens ganz ähnlich funktioniert wie Death to the Stock Photo. Auch hier werden dem Nutzer Fotos zugemailt. Alle 10 Tage erhält man die unterschiedlichsten Motive in Farbe, aber auch in Schwarz-Weiß, und zwar hochauflösend.

Flickr

flickrAuch dieses Bilderportal, in welchem die Nutzer ihre Bilder speichern und verwalten können, enthält wunderschöne hochauflösende Fotos. Viel Praktisches ist allerdings auch dabei und gerade das sucht man als Blogger ja: einfach mal eine Tasse Kaffee oder ein Haus im Grünen zum Beispiel, um dem eigenen Blog-Post Farbe zu verleihen.

flickr-cc

Tasse Kaffee gefällig? Die Bildersuche auf Flickr

Um die Bilddatenbank von Flickr zu durchsuchen, muss man nicht einmal angemeldet sein. Die Bildersuche kann man gezielt einschränken (siehe Bild links), wenn man ausschließlich lizenzfreie Fotos finden möchte. Unentgeltlich nutzen kann man sie ohnehin. Oft unterliegen die Bilder allerdings den „Creative Commons“. Dies bedeutet, dass die Herkunft der Bilder angezeigt werden muss, als Quelle also der Fotograf genannt werden soll.

Manchmal muss sogar angegeben werden, ob das Bild bearbeitet wurde. Näheres erfährt man zu jedem Bild auf Flickr.

Übrigens: Schlecht ist das nicht – im Gegenteil! Wenn man die Bilder fremder Leute schon kostenlos nutzt, kann man dies ruhig honorieren – und sei es nur mit der Nennung des Fotografen und mit einem Backlink. Das mache ich sogar bei den Fotos von Unsplash und Death to the Stock Photo, obwohl es dort nicht ausdrücklich verlangt wird.

Wie du Fotos RICHTIG kennzeichnest, um keine Urheberrechtsverletzung zu begehen, zeige ich dir hier>>

Creative Commons

cc-searchWem es zu viel Zeit kostet, einzelne Bilderportale anzusteuern, kann auf die Bildersuche der Creative Commons zurückgreifen. Hier gibt man einfach seinen Suchbegriff ein und es werden automatisch bestimmte Bilderdienste wie Google Images oder Flickr durchsucht.

Dabei gilt die Einschränkung, dass die gefundenen Bilder kostenlos und lizenzfrei genutzt werden können – auch zu kommerziellen Zwecken (wenn man hier das Häkchen setzt).

Da zum Beispiel Flickr durchsucht wird, kann man sich auf qualitativ hochwertige Fotos freuen. Bei allen anderen Bilderportalen habe ich allerdings schlechte Erfahrungen gesammelt: Gerade die Clip Arts sind oft grottig. Auch bei vielen Fotos hat man den Eindruck, sie wurden von Laien hochgeladen.

Übrigens, auch bei der Creative-Commons-Suche gilt: Obwohl die Fotos & Bilder kostenlos zur Verfügung stehen, musst du sie ausreichend kennzeichnen!

ImageInject

wp-image-injectFür Blogger ist es natürlich am einfachsten, wenn die lizenzfreien Bilder gleich per Plugin in den Blog-Post eingefügt werden können. Ein solches Plugin ist ImageInject.

Hat man es auf dem WordPress-Blog installiert, findet man im Admin-Bereich („Seite“ oder „Beitrag bearbeiten“) unter jedem Post eine kleine Suchmaske. Das Plugin durchforstet die Bilddatenbanken von Flickr und Pixabay nach dem gesuchten Begriff und stellt die gefundenen Fotos in verschiedenen Größen bereit.

Auf Wunsch wird das in den Blogartikel integrierte Bild gleich mit seiner Quelle (+Link) versehen.

Mittlerweile verzichte ich auf die Verwendung des WP-Image-Inject-Plugins. Warum? -Ich wurde angezeigt, weil ich angeblich gegen Urheberrechte verstoßen habe! Verbloggt habe ich meine schlechten Erfahrungen hier>>


Vorsicht geboten!

Bevor ihr ein (vermeintlich) lizenfreies Foto veröffentlicht, prüft lieber noch einmal nach, was es mit den Bildrechten auf sich hat. Womöglich findet ihr doch irgendwo ein kleines „All rights reserved“, was so viel bedeutet, dass ihr das Bild leider gar nicht verwenden dürft.

Und seid ihr euch nicht sicher, ob es keinerlei Urheberrechtsbeschränkungen gibt, so nennt und verlinkt einfach den Fotografen. Wie oben bereits erwähnt, ist es ohnehin netter, wenn man seine Quellen nennt.


Nun bin ich bereits am Ende meiner 5 Lieblings-Tools angelangt, über die ich regelmäßig kostenlose und lizenzfreie Bilder downloade.

Selbstverständlich gibt es im World Wide Web noch eine Menge mehr davon – und ich kann euch versprechen, dass ich euch die besten davon bald in einem weiteren Beitrag vorstellen werde!