Facebook Marketing Tipps

facebook-tippsMach dein Blog bekannt mit Facebook!

Eine Facebook-Seite ist noch schneller aufgesetzt als ein Blog. Um das Design muss man sich kaum den Kopf zerbrechen, wohl aber um die Inhalte, ja besser noch: um eine Facebook Marketing Strategie!

Follower gewinnen – aber wie?

Meine Facebook-Seite, Stand: 01/15

Meine Facebook-Seite, Stand: 01/15

Diese fehlte mir anfangs natürlich, weil ich dachte, es läuft schon von allein… Das Ergebnis waren über viele Monate weniger als 20 Follower!!! Es wurden einfach nicht mehr.

Dass ich anderen FB-Seiten hartnäckig folgte, half kaum. Wenige schenkten mir ein „Follow-Back“. Und wenn, dann wurde dies von Facebook nicht mitgezählt.

Denn: nur Personen werden als echte Follower gezählt, keine FB-Seiten!

Facebook-Gruppen sind waren die Lösung

Was mir anfangs enorm half, war ein Tipp der Bloggerin Annie Attersee von Einer schreit immer. Sie empfahl mir, mich einigen Facebook-Gruppen anzuschließen. Ich beantragte die Mitgliedschaft bei fast 10 inhaltlich verwandten Gruppen und stellte meine Webseite dort vor.

Prompt wurde meine Zielgruppe auf mich aufmerksam und vernetzte sich mit mir! Ein weiterer Vorteil der Facebook-Gruppen liegt darin, dass man immer wieder neue Artikel und Blogparaden/Events dort vorstellen und die Meinung anderer einholen kann.

Das war einmal: Mittlerweile generiere ich überhaupt keine Zugriffe mehr über FB-Gruppen. So wie ich haben sich nämlich viele gedacht, dass Gruppen eine prima Möglichkeit sind, die eigenen Inhalte zu promoten. Was zur Folge hatte, dass jetzt nur noch Links + Werbung abgesetzt wird und die bestehenden Links + Werbung ignoriert werden.

Fazit: FB-Gruppen nutze ich nur noch, wenn ich externe Links brauche.

Facebook und Twitter verbinden

Auf Twitter habe ich meine Facebook-Seite beworben. Interessenten gelangten auf diese Umfrage.

Auf Twitter habe ich meine Facebook-Seite beworben. Interessenten gelangten auf diese Umfrage.

Da ich mehr Zeit auf Twitter verbringe als auf Facebook, habe ich dort die Einstellung aktiviert, dass meine Tweets auch auf Facebook veröffentlicht werden.

Das spart Zeit, denn ich bediene automatisch zwei Netzwerke. Auf Facebook wiederum erscheint in jeder Nachricht der Link zum Original-Tweet und zusätzlich ein Link zu meinem Twitter-Account.

Interessenten auf Facebook können sich also gleich auch auf Twitter mit mir vernetzen.

Im Gegenzug poste ich hin und wieder Tweets, die ich mit meiner Facebook-Seite verlinke. Auf Facebook kann man bekanntlich längere Texte verfassen und Fotos/Videos sind auch besser sichtbar als auf Twitter.

Und noch einen Vorteil bietet Facebook gegenüber Twitter: Hier verschwinden die einmal veröffentlichten Infos nicht innerhalb von Minuten aus der Timeline, sondern können auch nach Tagen noch von der Zielgruppe gelesen und angeklickt werden.

Das war einmal: Gut, die Verbindung von Facebook & Twitter befürworte ich immer noch – allerdings in Maßen.

Mittlerweile habe ich die o.g. Einstellung wieder rückgängig gemacht, weil ich einfach zu viel getwittert habe. Das wurde von meinen FB-Fans zwar höflich ignoriert, hat aber bestimmt genervt.

facebook-Statistik

Die Reichweite von FB-Posts mit Bildern ist fast doppelt so hoch wie ohne!

Jetzt nehme ich mir die Zeit und kreiere extra Facebook-Posts. Die sind oft anekdotenhaft, unterscheiden sich also schon von der Länge her von denen auf Twitter. Außerdem enthalten sie fast immer Bilder.

Verküpfung weiterer sozialer Netzwerke

Natürlich kann man auch andere soziale Netzwerke mit Facebook verknüpfen, Pinterest zum Beispiel. Die dort versammelten Bilder kann man wunderbar auf FB weiterempfehlen (Vorsicht: aufs Format achten!: Pinterest bevorzugt das Hochformat, FB hingegen das Querformat.). Umgekehrt kann man via Facebook auf den Pinterest-Account aufmerksam machen.

Apropos Bilder: sie steigern die Aufmerksamkeit

Meine Facebook-Posts, die Fotos/Grafiken enthalten, sind sehr viel erfolgreicher als Nur-Text-Nachrichten, wie die oben stehende Grafik verdeutlicht. Dass Bilder ein Nonplusultra im Facebook-Marketing sind, bezweifle ich dennoch.

Laut einer Studie von Socialbakers’ werden Bilder nämlich sehr stiefmütterlich von Facebook behandelt. Das Netzwerk mag Video-Posts gerade viel lieber und erhöht die Sichtbarkeit dieser Posts von sich aus.

Darunter rangieren normale Status-Updates sowie Posts, die Links enthalten. Foto-Posts bilden hingegen das Schlusslicht.

Wie verträgt sich das nun mit meiner eigenen Statistik?

Nun, es kommt auch auf die Bilder an, die gepostet werden – und auf die Häufigkeit, mit der sie veröffentlicht werden. Ich poste generell nicht viel auf Facebook und versuche, einen guten Mix aus allem zu wahren: Hier mal eine Anekdote aus dem Alltag, dort mal eine Umfrage und dann und wann auch mal eine Grafik.

Für letztere nehme ich mir i.d.R. viel Zeit. Ich poste somit nicht irgendein Bild, sondern eines, das ich selbst umwerfend finde!

Facebook-Statistik interpretieren, um mehr Leser zu erreichen

fb-statistik-zeitraumJa, Facebook hält für jede FB-Seite eine Statistik bereit. Und die ist ziemlich umfangreich.

Hier kannst man nicht nur ablesen, welche Posts besonders erfolgreich waren, indem angezeigt wird, wie hoch die Reichweite war und wie oft ein Post angeklickt wurde. Darüber hinaus erfährst du, wann deine Follower online sind.

Daraus kannst du ablesen, zu welchen Zeiten deine FB-Posts am erfolgreichsten sein werden: Morgens, mittag oder abends – werktags oder doch eher am Wochenende?

Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass meine Zielgruppe am Wochenanfang viel aktiver ist als nach dem Bergfest… (Ab Donnerstag lohnt es sich für mich kaum noch zu posten.)

Beiträge planen

Wenn es euch so geht wie mir und ihr euer Blog ganz allein betreibt, kennt ihr mit Sicherheit diese Situation: Ihr seid über mehrere Tage oder Wochen verhindert, und damit bleibt das Blog auf der Strecke. Weder Blog noch Social-Media-Seiten werden aktualisiert.

WordPress und Blogger haben für diesen Fall ja schon vorgesorgt: Blogposts lassen sich bei beiden Softwares planen. D.h. ihr könnt Beiträge bereits im Voraus verfassen und danach Tag und Uhrzeit des Veröffentlichens genau bestimmen.

facebook-geplante-artikel

Statusmeldungen auf Facebook zu planen, geht schnell & einfach.

Ebenso funktioniert’s auch auf Facebook:

Wenn ihr genau wisst, dass eine bestimmte Meldung unbedingt Montagmorgen erscheinen soll, dann datiert ihr sie einfach auf diesen Tag. Den Beitrag selbst könnt ihr genauso gestalten wie alle anderen Beiträge, also z.B. Bilder/Videos einfügen, Artikel verlinken und Personen (mit @Zeichen) direkt ansprechen.

Statt auf „Posten“ klickt man dann einfach auf den „Planen“-Button (siehe Bild rechts).

Facebook-Metatags nutzen

fb-meta-tagPostet ihr einen Link, bindet Facebook automatisch ein Vorschaubild des verlinkten Artikels ein UND eine kurze Inhaltsangabe + Titel. Bei Letzteren greift Facebook auf die Meta Tags deines Blogs zurück und übernimmt diese einfach.

Gefällt euch dieser Textausschnitt nicht, könnt ihr ihn vorm Veröffentlichen auf Facebook verändern, indem ihr einfach mit der Maus auf das Textfeld klickt. Nun könnt ihr eine neue Inhaltsangabe einfügen.

Vorteil: Hier könnt ihr auch Keywords unterbringen!

#Hashtags nutzen & Personen mit @ verlinken

Twitter war hier eindeutig maßgebend, als es das # (Hashtag) eingeführt hat. Mittlerweile hat auch Facebook das Zeichen im Repertoire und es funktioniert haargenau so:

Themen werden unter einem # zusammengefasst, z.B. #kindererziehung. Bloggt ihr einen Post, der sich mit diesem Thema befasst, könnt ihr das Hashtag in euren Facebook-Beiträgen nutzen, um eure Inhalte weiter zu verbreiten. Denn wenn andere User auf Facebook nach ebendiesem Begriff suchen, werden sie auf euren Beitrag stoßen.

Natürlich könnt ihr auch eure eigenen Hashtags etablieren, um Themen anzustoßen.

Ähnlich funktioniert das Verlinken von Personen oder FB-Seiten per @-Zeichen.

Wozu das Ganze?: Die verlinkte Person/Seite wird von Facebook über die Erwähnung informiert, kann sich die Meldung ansehen und bestenfalls als Muliplikator in Erscheinung treten, indem sie bspw. die Meldung kommentiert, liked oder in einer eigenen Statusmeldung darauf Bezug nimmt.

Die LeserInnen der Statusmeldung werden überdies auf die Person/Seite aufmerksam und können bei Bedarf auf den Link klicken. Im besten Falle ergeben sich so Netzwerkeffekte: neue Freundschaftsanfragen werden gestellt, Seiten geliked usw.


Back to the Roots

Ihr habt erkannt, dass Facebook mehr ist als ein Laber-Netzwerk, auf dem nur unnötige Status-Updates gepostet werden. Facebook hält mehr Möglichkeiten bereit, um einem Blogger beim Vermarkten seiner Blog-Inhalte zu helfen, als es auf den ersten Blick scheint.

Mit Sicherheit besteht der schwierigste Part darin, Reichweite aufzubauen. Facebook-Seiten mit vielen Followern erreichen automatisch viele LeserInnen. Doch wenn man am Anfang steht muss man erst einmal Zeit darauf verwenden, Follower zu gewinnen. Hier profitiert ihr vom Netzwerk-Charakter von Facebook: Sucht Gleichgesinnte, beteiligt euch an „Gesprächen“, findet Gruppen, in denen ihr euch beteiligen könnt.

Vergegenwärtigen solltet ihr euch allerdings, dass letztlich euer Blog zählt und das Marketing nur Beiwerk sein kann. Wenn ihr authentisch seid und euren Nutzern interessante Inhalte bietet, dann wird nicht nur euer Leserkreis wachsen, sondern auch die Anzahl eurer Follower. Dass das bisweilen laaange dauern kann, ist nur normal.

Für den weiteren Verlauf sei gesagt: Es ist wie mit dem Geld. Wenn man viel hat, kommt viel dazu. Hat man eine bestimmte Schwelle überschritten – sagen wir, so um die 100 Follower – dann werden es automatisch immer mehr :)

Ach so, und vergesst nicht den Spaß an der Sache!!!