Praktisch: Jungsmode


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Mode für Jungen? Alles andere als originell

Ich liebe den pragmatischen deutschen Modestil, der sich stark an den Jahreszeiten ausrichtet: Im Winter wird die schön warme Funktionsjacke (Farbe: egal) aus dem Schrank geholt, wenn es regnet, kommt die Regenjacke (Farbe: egal) zum Einsatz und zwischen Herbst und Winter eine Übergangsjacke, möglichst aus Softshell (Farbe: egal).

Klar, man liebäugelt mit der reizenden, strahlendweißen Kinderweste aus kuschligstem Fellimitat, um sich dann doch abzuwenden: Das Teil kann nur im Schonwaschgang gereinigt werden. Außerdem könnte man die Funktionsjacke gar nicht mehr schließen, trüge das Kind die Weste darunter.

Einfach nur gut auszusehen, spielt für Kindersachen eine untergeordnete Rolle. Gänzlich unerheblich ist es natürlich trotzdem nicht.

Wie sie aussehen, ist für viele Kinder gar nicht wichtig

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© fashion id Online-Shop

Auch mein Sohn, mittlerweile Drittklässler, macht es mir einfach: Bis auf wenige Ausnahmen, die vor allem auf das Vermeiden sogenannter Mädchenfarben zurückgehen, macht er mir keine Vorgaben, welche Kleidungsstücke ich ihm kaufen soll. Marken interessieren ihn ebenso wenig wie Modetrends. Und: Er ist völlig uneitel – wie eigentlich alle Kinder in seiner Klasse.

Diese kindliche Anspruchslosigkeit schätze ich sehr, denn sie macht es mir als Mutter leicht. Ich brauche mich nur noch an Preis und Qualität der Kindermode zu orientieren. Somit verläuft der Einkauf stets sehr entspannt.

Hin und wieder überkommen mich jedoch Zweifel, ob mir der Pragmatismus in der Mode über alles gehen sollte. Ich wohne nicht weit von einem Gymnasium entfernt und kann anhand der Schüler gut beobachten, welche Modetrends gerade die Runde machen. Vor nicht allzu langer Zeit liefen fast alle Mädchen – ob dick, dünn, groß oder klein – in wild gemusterten Leggings herum. Über ihren Leggings trugen sie weder Rock, noch Kleid, noch Tunika, sondern einfach nichts.

Bei diesem Anblick wurde mir klar, dass ich meinen Kindern doch wenigstens die Grundlagen eines gewissen Stilbewusstseins antrainieren sollte. Doch das hat Zeit, denn noch sind sie klein. Trotzdem habe ich hin und wieder Lust, mal ein besonderes Teil zu kaufen, irgendwas, das aus der Masse heraussticht.

Nur zum Fest dürfen sich Jungs auch mal adrett kleiden

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© fashion id Online-Shop

Bei Jungs ist das gar nicht so einfach, vor allem im Winter nicht. Es gibt kaum originelle Muster, von den Schnitten ganz zu schweigen. Verwendet werden fast ausschließlich gedeckte Farben. Jungsmode ist, um es mal nett zu formulieren, besonders praktisch. Da macht auch der Online-Shop Fashion ID keinen Unterschied, der sich im Kindermodebereich vor allem auf die Marken Tom Tailor, s.Oliver, Review Fourteen und Tommy Hilfiger stützt.

Im Shop gibt’s viel Schönes zu moderaten Preisen: verschiedenste Hosen, Sweatshirts, Jacken und Unterwäsche. Der kleine Mann kann hier seine gesamte Garderobe füllen. Er wird sich optisch jedoch immer noch kaum von seinen Altersgenossen unterscheiden.

Wenigstens bietet der Shop eine wirklich große Auswahl an festlicher Mode für Jungen. Das ist durchaus nicht üblich! Man merkt es oft erst dann, wenn es fast zu spät ist. Eine Hochzeit steht vor der Tür, aber die nächstgelegenen Läden führen nur Freizeitmode. In Jeans und T-Shirt zu kommen, wäre nicht nur unpassend, sondern auch langweilig. So läuft der Bub schließlich immer herum.

Fashion ID hat die unterschiedlichsten Hemden im Repertoire, selbst Krawatten, Fliegen und Sakkos für kleine und für große Jungs. So weiß ich nun, an welche Adresse ich mich wenden kann, wenn Taufe, Hochzeit oder Einschulung bevorstehen – Familienfeste, für die ich nicht nur mich, sondern auch die Kinder mal so richtig schick machen kann.

Ansonsten heißt es wohl auch weiterhin, den deutschen Pragmatismus in der Kindermode zu loben.

LG Anne!!!

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