Serienjunkies: Nennt mir eure Lieblingsserien!


MitmachMittwoch No. 9: #serienjunkies

Und wieder ist eine Serie zu Ende gegangen. Vor wenigen Tagen gönnte ich mir die finale Folge von „True Detective“, einer Serie, die in ihrer Konstellation (leider, leider, leider) nicht fortgeführt wird. (Die zweite Staffel beginnt mit neuer Besetzung eine ganz andere Geschichte.) Da mir die Serie inklusive ihrer Darsteller im Laufe der Monate ans Herz gewachsen ist, schmerzt ihr Ende besonders.

Doch die nächste Staffel-DVD wartet schon darauf, endlich abgespielt zu werden. „House of Cards“ liegt zwar ein ganz anderes Thema zugrunde, die Serie ist jedoch mindestens genauso brilliant – und ähnlich aufgebaut. Die dritte Staffel der Erfolgsserie ist längst draußen, allerdings bin ich immer noch nicht dazu gekommen, sie mir anzusehen.

Denn zuvor war ich noch mit „Game of Thrones“ und „Fargo“ beschäftigt. Auch den „Tatortreiniger“ schaue ich mir hin und wieder an. Alle genannten Serien haben gemeinsam, dass man sie unabhängig vom Fernsehen genießen kann, sei es auf DVD/Blu-ray, Netflix, Amazon oder im Internet.

Es kostet Überwindung, sich vom Fernsehen loszusagen…

Aufwendig ist es schon, sein eigener Programmdirektor zu sein. Zunächst muss man überhaupt erst herausfinden, welche Serien es gibt und ob sie den eigenen Geschmack treffen. Wenn man sich keine DVD-Staffelboxen kaufen will und auch nicht unbedingt am Laptop Filme schauen möchte, führt wohl kein Weg an den Streamingdiensten vorbei. Hier heißt es dann, sich für einen zu entscheiden und sich danach zu registrieren. Streaming-Abonnements wiederum sind mit Kosten und Laufzeiten verbunden – sowie mit einem Equipment, das den Empfang von Online-Videos auf dem TV-Gerät ermöglicht.

Zugegeben, all das hat mein Mann geregelt. Zwar habe auch ich etwas für Technik übrig, doch sich in die Materie zu vertiefen, kostet nicht nur Zeit, sondern auch Überwindung. Auf das gegenwärtige Fernsehprogramm hätte ich vermutlich dennoch nicht zurückgegriffen, selbst bei unerträglicher Langeweile nicht. Was die meisten Sender dem Zuschauer zumuten, geht mir schlicht und ergreifend auf die Nerven.

…aber es lohnt sich

Die neuen Serien hingegen nehmen den Zuschauer ernst. Sie sind nicht nur atemberaubend gut gemacht, sondern oft auch verdammt klug, anspruchsvoll – und dazu äußerst unterhaltsam. Wie oft lag ich nach einer Folge noch grübelnd im Bett und habe über das Gesagte nachgedacht! Zudem können sie jederzeit konsumiert werden. Der Programmdirektor – wie oben bereits erwähnt – bist ja du selbst.

Was Eltern noch entgegenkommt: Man ist nicht auf den Babysitter angewiesen, um ins Kino zu gehen. Das Kinovergnügen holt man sich stattdessen einfach ins Wohnzimmer. In vielen (amerikanischen) Serien stecken nämlich ähnlich hohe Produktionsbudgets wie in Spielfilmen. Das macht sie nicht nur bildgewaltig…


Was läuft bei euch? -Gesucht sind die Top 3

Viele von euch bezeichnen sich selbst wahlweise als Kaffee- oder Serienjunkies. Zumindest letzteren sollte doch die Aufzählung dreier Lieblingsserien nicht schwerfallen.

Also, ihr Lieben, nennt mir eure Favoriten zum heutigen MitmachMittwoch!: Was glotzt ihr am liebsten in der Flimmerkiste?

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