Die Schmutzfangmatte – weil der erste Eindruck der Beste sein soll

Schmutzfangmatte, Türmatte
Foto von Andrew Neel

Jeder hat sie, jeder sieht sie, jeder nutzt sie – die Fußmatte. Es gibt die Schmutzfangmatten in klein, groß, mit lustigen Sprüchen, mit Willkommensgrüßen, personalisiert, in gedeckten grauen Farbtönen oder in knalligen Farben und bunten Mustern. Erlaubt ist, was gefällt. Doch wozu dienen Fußmatten, aus welchen Materialien bestehen sie und gibt es Unterschiede außer im Design und in der Größe?

Was ist eine Schmutzfangmatte?

Die Schmutzfangmatte hat viele Namen. Die meisten unter euch dürften die Matten eher als Fußmatte kennen. Profis sagen Sauberlaufmatten zu den praktischen Abtretern, manchmal heißen sie auch Reinigungsmatten. Sogar vom Schmutzfangteppich ist hin und wieder die Rede.

Allen gemeinsam ist, dass sie Schmutz und Feuchtigkeit vor der Tür oder in einem bestimmten Bereich fernhalten sollen. Daher kommt auch der Name Sauberlaufmatten, denn ihr schafft mit den Matten eine Sauberlaufzone. Man kann auf einer Fußmatte den Schmutz und die Feuchtigkeit von den Schuhen streifen, oder aber man läuft über eine größere Schmutzfangmatte die Feuchtigkeit und den Dreck einfach durch mehrere Schritte ab.

Dabei muss eine Schmutzfangmatte nicht immer nur im Eingangsbereich liegen, sondern kann auch an vielen anderen Stellen im Haus, Garten und im Auto hilfreich sein. Eine weitere Funktion der Fußmatte ist die Verschönerung des Bereiches, in dem sie liegt. Einladend und freundlich heißt sie Gäste willkommen.

Eine Fußmatte oder ein Schmutzfangteppich fängt Dreck und Feuchtigkeit:

  • im Eingangsbereich
  • auf der Terrasse
  • auf dem Balkon
  • im Flur
  • in der Küche
  • oder im Auto

Aus welchen Materialien bestehen Schmutzfangmatten?

Schmutzfangmatten können aus ganz verschiedenen Materialien bestehen. Die gängigsten sind Nylon, Propylen, Kokosfaser, Baumwolle, Mikrofaser und Gummi. Das Untermaterial ist bei fast allen Matten schweres Gummi oder PVC, da die Matte so besonders gut aufliegt und haftet.

Die Nylonmatten sind vor allem im gewerblichen Bereich besonders beliebt, da sie waschbar sind. Die Nylonfasern entfernen zuverlässig auch feinsten Schmutz und Feuchtigkeit.

Vor Haustüren sieht man häufig eine Fußmatte aus Rauhaarrips. Das Textilmaterial Nadelvlies ist hier profilartig gewebt. Solche Fußmatten werden häufig in den Boden eingelassen, damit man nicht stolpern kann. Sie sind besonders gut für überdachte Außenbereich geeignet.

Kokosmatten wirken antistatisch und wärmedämmend. Natürlich nehmen sie auch Schmutz und Feuchtigkeit auf. Der große Vorteil der Fußmatte aus dem natürlichen Material ist die Nachhaltigkeit und das gesunde Wohnen.

Fußmatten aus Gummi sind vor allem für Schnee sehr gut geeignet. Extreme Nässe entfernen sie zuverlässig, dafür aber nur groben Schmutz. Die Gummimatte ist daher oft nur die erste Matte vor der eigentlichen Sauberlaufzone.

Schmutzfangmatten aus Baumwolle sind vor allem für den Innenbereich und als Hundeschmutzfangmatte richtig gut geeignet. Sie saugen Feuchtigkeit extrem gut auf und sind darüber hinaus auch noch waschbar. Leider trocknen sie sehr langsam, weswegen eine gute Alternative eine Fußmatte aus Mikrofaser ist.


Gerade wenn es draußen durch Regen und Schnee ungemütlich wird, bleibt an unseren Schuhen mehr Schutz haften als üblich. Und schnell verwandelt sich der Bereich um die Garderobe herum in eine bräunliche No-Go-Area. Wer nicht ständig putzen möchte, legt besser großflächig Fuß- und Schmutzfangmatten aus. Neben dem geringeren Reinigungsaufwand schützt du so auch deinen Bodenbelag vor Kratzern und Verfärbungen.

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