Farbsprühsysteme: Die Alternative zum Streichen

Gerade größere Flächen lassen sich mit einem Farbsprüsystem wesentliche einfacher renovieren, Image by Grzegorz Skibka from Pixabay

Wer seine Wohnung oder sein Haus neu streichen möchte, muss dafür nicht unbedingt auf Pinsel und Maler-Rollen zurückgreifen. Farbsprühsysteme sind zweifelsohne eine denkbare Alternative. Viele potentielle Käufer wissen allerdings gar nicht, dass es sie gibt bzw. wie einfach sie zu bedienen sind.

Farbsprühsysteme können nicht nur für Decken und Wände genutzt werden, sondern eignen sich auch für Möbel oder andere Gegenstände. Zudem ermöglichen sie das Auftragen von Lasuren und Lacken.

Gestrichen wird im Grunde aber nicht. Wie der Name vermuten lässt, werden Farben und Co. aufgesprüht. Dadurch ist der Wasserverbrauch deutlich geringer. Weitere Vorteile sind die einfache Anwendung sowie der geringe Zeitaufwand. Handelt es sich gar um ein Farbsprühsystem, das primär zum Versprühen von Wandfarbe genutzt wird, ermöglicht dieses ein gleichmäßiges Auftragen.

Es gibt jedoch einige Dinge, die du vor einem Kauf wissen solltest. Welche das sind, möchten wir uns gemeinsam mit dir anschauen.

Wo Farbsprühsysteme erhältlich sind

Lange werden Sie nicht suchen müssen, wenn Sie an einem Farbsprühsystem interessiert sind. In der Regel bietet jeder größere Baumarkt eine große Auswahl. Doch auch einige Webanbieter wie beispielsweise Farbsprühsystem.de sind denkbare Anlaufstellen.

Was letztendlich besser ist, müssen Sie für sich selbst entscheiden. Im Baumarkt besteht die Möglichkeit die unterschiedlichen Waren vor Ort zu begutachten und sich von einem Mitarbeiter beraten zu lassen. Über das Internet ist das zwar nicht möglich, dafür ist die Auswahl aber oft noch größer und man kann sich in aller Ruhe alles anschauen. Ganz zu schweigen davon, dass die Uhrzeit des Einkaufs keine Rolle spielt.

Was für Arten von Farbsprühsystemen es gibt

Vor einem Kauf ist es natürlich wichtig, dass man sich über die verschiedenen Arten von Farbsprühsystemen informiert. Zwar weisen praktisch alle die gleiche Konstruktion auf, den ein oder anderen Unterschied gibt es aber doch.

Die unterschiedlichen Arten sind meist für ein bestimmtes Einsatzgebiet konzipiert. Das heißt, dass sie zwar anderweitig verwendet werden können, jedoch erst bei dem jeweiligen Einsatzgebiet die besten Ergebnisse erzielen.

Es gibt beispielsweise Farbsprühsysteme für den Modellbau, für Wände und Decken sowie für Lacke und Lasuren. Manche sind sogar für mehrere Flüssigkeiten gleichzeitig ausgelegt. Die Palette reicht von einfachen Geräten bis zu professionellen, die unter anderem in der Industrie Verwendung finden.

Wie Farbsprühsysteme funktionieren

Die Konstruktion von Farbsprühsystemen ist recht simpel. Neben der Sprühpistole bestehen sie aus einem Druckluft-Kompressor und einem Behälter. Der Behälter kann mit Farben, Lacken oder Lasuren befüllt werden. Die drei Elemente sind durch Schläuche miteinander verbunden. Einer dieser Schläuche befördert Druckluft in den Behälter. Durch diesen Druck wird die Flüssigkeit dann aus der Sprühpistole gedrückt.

Der Motor des Systems trägt währenddessen dazu bei, dass der Druck beibehalten wird. Dadurch ist ein kontinuierliches Arbeiten möglich. Die Flüssigkeit tritt jedoch nicht automatisch aus, sondern muss erst durch einen Schalter betätigt werden. Den Abstand zur zu besprühenden Fläche können Sie im Grunde selbst wählen. Allerdings haben einige Modelle eine höhere Reichweite als andere.

Ersatzteile und Zubehör

Gerade wenn du dich nicht für ein hochwertiges und teureres Sprühsystem entscheiden, solltest du immer einige Ersatzteile parat haben. So stellst du sicher, dass du im Falle von Komplikationen nicht mittendrin die Arbeit abbrechen musst. Des Weiteren gibt es eine Menge Zubehör. Dieses ist vor allem dann interessant, wenn du Sprühsysteme professionell nutzen möchtest. Das ein oder andere ist aber auch für passionierte Handwerker interessant.


Meine eigenen Erfahrungen mit dem Sprühen

Zaunelemente vor der Lasur

Unser Sichtschutzzaun aus Holz musste vorm Aufstellen erst einmal mit einer Holzschutzlasur imprägniert werden. Die haben wir anfangs ganz normal mit dem Pinsel aufgetragen. Da der Zaun jedoch über viele übereinandergelagerte Streben verfügt und das Holz zudem noch rillig ist, hat das Pinseln ewig gedauert. Nach der Hälfte der Arbeit haben wir aufgegeben und uns für ein Sprühsystem entschieden. Damit ließ sich die Lasur nicht nur viel schneller auftragen, sondern auch gleichmäßiger. Mein Arm, mit dem ich zuvor über Stunden den Pinsel gehalten hatte, hat es mir ebenfalls gedankt.

Ein solches Farbsprühgerät ist natürlich teurer als ein Pinsel. Kleine Modelle für den DIY-Bereich sind jedoch schon für weit unter einhundert Euro zu haben.

LG Anne!!!

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