Wir kochen drinnen & draußen
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Was bei der Wahl der Küchenmöbel zu beachten ist
Eine Küche ist viel mehr als nur der Ort, an dem das Essen zubereitet wird. Meine Familie jedenfalls verbringt hier viel Zeit, die übers Essen hinausgeht. Das war schon in unserer Berliner Wohnung so, als Küche und Wohnzimmer noch durch einen langen Flur getrennt waren. Nun, da wir eine Wohnküche haben, Wohnzimmer und Küche also fließend ineinander übergehen, genießen wir fast noch mehr Zeit am Küchentisch.
Familienversammlungsort: der Küchentisch
Hier wird natürlich gegessen. Daneben macht Sohnemann aber auch häufig Hausaufgaben am Küchentisch, obwohl er in seinem Zimmer einen eigenen Schreibtisch hat. Schließlich muss er hier nicht ständig nach mir rufen, wenn er Hilfe benötigt (und ich muss nicht genervt die Treppen nach oben steigen, wo sich die Kinderzimmer befinden, hihi).
Weiterhin tauschen sich die Männer am Küchentisch – ganz wichtig – über Fußballergebnisse aus. Familieninterne Angelegenheiten werden natürlich auch in der Küche bequatscht. Töchterlein malt und knetet am Küchentisch kindliche Kunstwerke, während derweil wir Erwachsenen in der Zeitung blättern oder Romane lesen. Abends spielen wir natürlich am Küchentisch Gesellschaftsspiele. Wo auch sonst? -Groß genug ist nur der Esstisch in der Küche.
Ich könnte meine Aufzählung noch um einige Punkte erweitern, doch ich denke, auch so wird klar, welch wichtige Rolle die Küche in unserem Familienalltag spielt. Bei der Wahl der Küchenmöbel haben mein Mann und ich folglich nicht nur an uns gedacht, sondern an die gesamte Familie.
Pflegeleicht und stabil muss sie sein, die Familienküche
An erster Stelle unserer Familienküchen-Wunschliste stand selbstverständlich ein großer Küchentisch, der sich erweitern lässt, um auch Gästen viel Platz zu bieten. Bequeme Stühle, die sich auch mal abwischen lassen, sind ebenso wichtig. Was die Küchenmöbel anbelangt, so müssen die so robust sein, dass sie auch mal als Klettergerüst dienen können. Schließlich will unsere Kleine hin und wieder aus dem Fenster schauen, und zwar selbstständig!
Der Putzaufwand sollte sich in einer Familienküche in Grenzen halten. Vor Oberflächen, auf denen man gleich jeden Fingerabdruck sieht, schrecke ich daher zurück. Ich bereue schon, dass bei uns Spülmaschine und Kühlschrank eine Edelstahloptik haben. Die könnte man nämlich täglich von Flecken befreien, wenn man denn wollte…
Die Outdoor-Küche: nicht nur ich bin begeistert
Wirklich traumhaft finde ich die sogenannten Outdoor-Küchen, wo oft die komplette Küche (Möbel, Küchengeräte, Sitzmöglichkeiten etc.) draußen im Garten aufgebaut wird. Zum ersten Mal gesehen habe ich eine Outdoor-Küche in Kroatien. Unsere Gastgeber saßen allabendlich in ihrer „Küchennische“ neben der Terrasse und ließen dort gemütlich den Tag ausklingen.
Auch hierzulande konnte ich bereits eine solche Küche für draußen ausprobieren, auf einem Alpaka-Hof in Brandenburg nämlich. Dort werden die Gäste grundsätzlich im Garten bewirtet. Die Outdoor-Küche verfügt nicht nur über alles, was das Herz des Kochs begehrt (sogar über eine Spülmaschine!), sondern ist auch noch überdacht. So kann man auch bei Regen noch an der frischen Luft sitzen. Mitten im Garten.
Begeistert waren übrigens auch meine Kinder. Die Zeit bis zum Essen konnten sie schließlich mit Ballspielen verbringen. Im Anschluss setzten sie sich ans Lagerfeuer (statt wie so oft vor den Fernseher). So muss ein (Kurz-)Urlaub sein!
Praktisch ist die Outdoor-Küche auch deshalb, weil man nicht alles erst nach draußen schleppen muss. Wer – wie wir – gerne grillt, dem ist der damit verbundene hohe Aufwand mit Sicherheit bekannt: Geschirr, Besteck, Salate, Getränke, zusätzliche Stühle und natürlich das Grillzeug müssen in gefühlt 100 Gängen auf die Terrasse gebracht werden. (Bei uns verlängert sich der Weg noch zusätzlich, weil sich unsere Sitzecke nicht direkt am Haus befindet.)
Schwierig stelle ich es mir allerdings vor, die notwendigen Anschlüsse für Strom und Wasser an den gewünschten Ort im Garten zu verlegen. Zudem ist dies wahrscheinlich mit hohen Kosten verbunden. Wer es sich leisten kann, dem empfehle ich dennoch beides: Die klassische Familienküche drinnen für die kalten Tage und die Outdoor-Küche für die warmen.