Was macht eine gute Werkbank aus?

was macht eine gute werkbank aus
Foto von suntorn somtong

Wenn Heimwerker über Werkzeuge sprechen, kann das mitunter in eine stundenlange Diskussion über die am liebsten verwendeten Utensilien in der Werkstatt ausarten. Häufig wird dabei jedoch ein ganz wesentlicher Bestandteil jeder Werkstatt völlig übersehen: die Werkbank.

Doch ohne eine solide Werkbank gestaltet es sich schwierig, die Arbeit überhaupt erst in Angriff zu nehmen. Ob du ein Möbelstück reparieren willst, deine Balkonkästen neu bepflanzt oder mit deinen Kindern zusammen einen Kaninchenstall baust, auf einer hochwertigen Werkbank geht dir die Arbeit deutlich besser von der Hand. Das spart Zeit – und vor allem Nerven!

Tipps zum Kauf einer Werkbank

Eine hochwertige Werkbank kann dir jahrzehntelang dienen. Deshalb ist es wichtig, die richtige zu kaufen. Sie muss die passende Größe für deine Garage oder die Werkstatt haben. Vor allem aber muss die Arbeitsplatte Platz für deine ganzen Werkzeuge bieten. Einige Werkbänke lassen sich mit Schubladen und Regalen ergänzen, so dass weitere Materialien darin Platz finden. Da du bisweilen stundenlang an einem Projekt arbeitest, solltest du auch Wert auf die Ergonomie legen. Rückenschmerzen beugst du vor, wenn sich die Arbeitsplatte etwa auf Hüfthöhe befindet.  

Bei Kaiserkraft hast du die Möglichkeit, aus einer Vielzahl von Werkbänken die optimale für dich online auszuwählen und ggf. mit passenden Regalen und Schubladen zu ergänzen. Viele der im Onlineshop angebotenen Werkbänke funktionieren nämlich nach dem Baukastensystem und lassen sich beliebig erweitern. 

Dank einer soliden Werkbank wirst du noch lange mit Freude deinem Handwerk nachgehen. Um die Suche nach der idealen Werkbank für dein Hobby zu vereinfachen, habe ich den folgenden kleinen Leitfaden zusammengestellt:

Eigenschaften einer guten Werkbank

Foto von Andrea Piacquadio

Die Auswahl an Werkbänken ist groß. Doch das Wissen um die Merkmale einer hochwertigen Werkbank wird dir dabei helfen, die richtige Entscheidung zu treffen.

1. Stabilität

Eine Werkbank sollte vor allem dauerhaft stabil und robust sein. Manuelles Hobeln und Sägen auf einer instabilen Werkbank kann sehr mühselig sein, weil du zusätzlich Kraft aufwenden musst, um die Werkbank am Wackeln zu hindern. Auch die Tragfähigkeit ist überaus wichtig. Hochwertige Werkbänke sollten Kräften von bis zu 1.000 Kilogramm standhalten, damit sie unter der Last deiner Arbeitsmittel nicht zusammenbrechen.

Fahrbare Werkbänke, die über Rollen verfügen, sind unbestritten sehr praktisch. Ihre Traglast ist allerdings von der Beschaffenheit ihrer Rollen abhängig. Zudem besteht die Gefahr, dass sich die Rollen nicht richtig feststellen lassen, die Werkbank sich also ungewollt durch den Raum bewegt. Hier solltest du also besonders auf Qualität achten.

2. Material

Die Beschaffenheit deiner neuen Werkbank richtet sich auch nach den handwerklichen Arbeiten, die du dort verrichten möchtest. Wer zum Beispiel mit Feuer hantiert, sollte selbstverständlich eine Werkbank wählen, die über eine feuerfeste Arbeitsplatte verfügt. So gibt es Holzplatten, die mit Stahlblech überzogen sind. Diese haben auch den Vorteil, dass sie kratzfest sind und auch sonst sehr pflegeleicht. Günstiger in der Anschaffung sind Sperrholz– und MDF-Platten. Für Bastelarbeiten eignen sie sich hervorragend, doch sind sie nicht sonderlich robust. Wer seine Werkbank häufig nutzt und auch mal schwereres Gerät auffährt, sollte in eine besonders stabile Massivholz-Arbeitsplatte investieren. Diese hält zudem ein Leben lang.

3. Größe & Abmessungen

Eine Werkbank kann eigentlich nicht groß genug sein: Schließlich gilt, je größer die Arbeitsfläche, desto mehr Werkzeuge und Arbeitsmaterialien bekommst du dort unter. Natürlich musst du dich an den Gegebenheiten deiner Werkstatt oder Garage richten. Nutze die dir zur Verfügung stehende Wandfläche optimal aus und stelle dort eine oder mehrere Werkbänke auf.

4. Die Beine müssen bündig mit der Platte abschließen

In letzter Zeit sind einige offensichtlich billigere Werkbänke auf den Markt gekommen, die in der Regel mit einer Werkbankplatte ausgestattet sind, die über die Beine hinausragt. Dies hat nur negative Auswirkungen, da man eine Tür oder ein langes Brett nicht in den linken Schraubstock einspannen kann, wenn man das andere Ende gegen die Beine klemmt. Daher ist es sehr wichtig, dass die Beine bündig mit der Werkbankplatte abschließen.

5. Ausstattung

Dem einen genügt eine cleane Arbeitsfläche, um ans Werk zu gehen. Der andere bevorzugt viel Stauraum, weil er die unterschiedlichsten Werkzeuge benötigt. Was die Ausstattung deiner Werkbank angeht, kommt es wieder einmal auf die Projekte an, die du mit ihrer Hilfe umsetzen willst.

Wer viel mit Holz arbeitet, kann auf einen Schraubstock kaum verzichten. Werkzeuge wie Stichsäge und Akkuschrauber möchte man ebenfalls schnell zur Hand haben. Entsprechende Ablagefächer auf oder neben der Werkbank sind also von Vorteil. Auch kleinere Schubladen und Fächer für Nägel und andere kleine Utensilien wünschen sich viele Heimwerker.


Solltest du dir unsicher sein, wie es mit deinem Heimwerker-Hobby weitergeht, kannst du ja erst einmal in eine einfache Werkbank investieren, die du später – je nach Bedarf – mit einer Lochwand, Hänge- und Werkzeugschränken ergänzt. Hierfür musst du lediglich nach einem erweiterbaren Werkbanksystem Ausschau halten.

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