Ablösung des Dispokredits: Ein Schritt zur finanziellen Freiheit

Praktisch ist er ja, der Dispokredit, ermöglicht er es dem Bankkunden doch, sein Konto zu überziehen, ohne dafür extra einen Antrag stellen zu müssen. Dadurch lassen sich unter Umständen teure Mahngebühren sparen, welche die Kosten für Dispozinsen übersteigen können. Allerdings kann diese Form der Kreditaufnahme auch zur finanziellen Falle werden: Wenn du dein Konto regelmäßig überziehst und kaum noch zum Abzahlen kommst. Wie du deine finanzielle Situation entspannen kannst, erklären wir dir im folgenden Beitrag:

Der Dispokredit, auch bekannt als Überziehungskredit, ist eine von Banken angebotene Möglichkeit, das Girokonto über das eigene Guthaben hinaus zu nutzen. Er ermöglicht es, bis zu einem gewissen Betrag das Konto zu überziehen. Doch Vorsicht ist geboten: Die Zinsen für diesen Kredit sind oft hoch und können zu einer unerwartet hohen Verschuldung führen. Viele geraten in eine Spirale aus Zinsen und Schulden, ohne die Möglichkeit zu haben, diese zu begleichen.

Risiken des Dispokredits:

  1. Hohe Zinsen: Die Zinssätze für Dispokredite können drastisch sein und sich schnell zu einer erdrückenden finanziellen Last entwickeln. Ende September des Jahres 2023 lag der Zinssatz für Überziehungskredite in Deutschland bei durchschnittlich etwa 10,59 Prozent
  2. Mangelnde Planbarkeit: Da Dispokredite keine festen Ratenzahlungen erfordern, besteht die Gefahr, dass man den Überblick über die eigene finanzielle Situation verliert.
  3. Dauerhafte Verschuldung: Durch die leicht zugängliche Überziehung des Kontos besteht die Gefahr, dass Kunden dauerhaft in einer verschuldeten Situation verharren.

Um diesen Risiken zu entgehen, suchen viele Verbraucher nach Alternativen, um ihren Dispokredit abzulösen. Eine Möglichkeit besteht darin, einen klassischen Ratenkredit aufzunehmen. Dieser bietet oft niedrigere Zinssätze und eine klare, planbare Rückzahlungsstruktur.

Ablösung des Dispokredits mit einem Ratenkredit:

  1. Niedrigere Zinsen: Ratenkredite haben in der Regel niedrigere Zinssätze als Dispokredite, was zu erheblichen Einsparungen führen kann.
  2. Strukturierte Rückzahlung: Mit festen Ratenzahlungen können Kreditnehmer ihre finanzielle Situation besser planen und kontrollieren. Weiterhin haben sie ein Widerrufsrecht bei 20000 Euro Krediten.
  3. Schnellere Tilgung: Im Vergleich zum ständigen Überziehen des Kontos ermöglicht ein Ratenkredit eine schnellere Tilgung der Schulden.

Ein Ratenkredit und ein Rahmenkredit sind zwei verschiedene Formen der Kreditaufnahme, die sich in ihren Strukturen und Nutzungsmöglichkeiten unterscheiden:

Ratenkredit:

Bei einem Ratenkredit erhält der Kreditnehmer eine festgelegte Geldsumme, die in gleichbleibenden monatlichen Raten über einen vordefinierten Zeitraum zurückgezahlt wird. Die Raten umfassen sowohl den Rückzahlungsbetrag als auch die Zinsen. Am Ende der Laufzeit ist der Kredit vollständig zurückgezahlt.

Apropos Laufzeit: Ratenkredite haben feste Laufzeiten und Beträge, die zu Beginn des Kreditvertrags festgelegt werden. Die Zinsen werden auf diesen Betrag berechnet, und die monatlichen Raten bleiben während der Laufzeit konstant.

Ratenkredite können zweckgebunden oder auch nicht zweckgebunden sein. Zweckgebundene Kredite sind an einen bestimmten Verwendungszweck gebunden, wie beispielsweise der Kauf eines Autos oder die Renovierung der Wohnung, während nicht zweckgebundene Kredite flexibler eingesetzt werden können.

Rahmenkredit:

Neben herkömmlichen Ratenkrediten könnte auch ein Rahmenkredit eine sinnvolle Möglichkeit sein, den Dispokredit umzuschulden https://www.guenstigekreditvergleich.de/umschuldungskredit/. Ein Rahmenkredit stellt einen flexiblen finanziellen Puffer dar, der bedarfsorientiert genutzt werden kann. Anders als beim Dispokredit sind die Zinsen oft niedriger, und die Rückzahlung kann individuell gestaltet werden.

Flexibler Kreditrahmen: Ein Rahmenkredit, auch als Kontokorrentkredit oder Abrufkredit bezeichnet, stellt einen vorab festgelegten Kreditrahmen dar, den der Kreditnehmer nach Bedarf nutzen kann. Es handelt sich um eine kontinuierliche Kreditlinie, die immer wieder in Anspruch genommen und zurückgezahlt werden kann.

Im Gegensatz zu einem Ratenkredit gibt es beim Rahmenkredit keine festen monatlichen Raten. Der Kreditnehmer kann entscheiden, wie viel und wann er den Kredit zurückzahlt, solange er innerhalb des vereinbarten Kreditrahmens bleibt.

Zinsen nur für genutzten Betrag: Anders als beim Ratenkredit werden beim Rahmenkredit Zinsen nur auf den tatsächlich in Anspruch genommenen Betrag berechnet. Der nicht genutzte Teil des Kreditrahmens bleibt zinsfrei.

Der wesentliche Unterschied liegt also in der Struktur und Nutzungsmöglichkeit: Während ein Ratenkredit eine festgelegte Summe in gleichbleibenden Raten zurückzahlt, bietet ein Rahmenkredit Flexibilität in Bezug auf die Höhe der Entnahmen und Rückzahlungen innerhalb eines vorher festgelegten Kreditrahmens.


Insgesamt bietet der Dispokredit eine schnelle und flexible Lösung für kurzfristige finanzielle Engpässe, birgt jedoch aufgrund hoher Zinsen und mangelnder Planbarkeit das Risiko, langfristig zu finanziellen Problemen beizutragen. Abhilfe schaffen dann zum Beispiel der Ratenkredit oder auch ein Rahmenkredit.
Übrigens brauchst du keine Zusatzkosten deiner Bank zu befürchten, wenn du den Dispokredit gleich – also von heute auf morgen – begleichst.

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