Ratenkredite vergleichen: Tipps & Tricks

Ob eine neue Waschmaschine, die Sommerreifen oder einfach nur ein Wellness-Urlaub: Bedürfnisse sind vielfältig – und kosten meistens Geld. Wenn dann Ebbe in der Kasse herrscht, kann ein Ratenkredit die Lösung sein. Doch wie findest du einen seriösen Kreditanbieter, mit dem der Kreditantrag reibungslos verläuft? Wir zeigen, wie du einen seriösen Kreditanbieter findest, was du vor dem Abschluss eines Ratenkredits unbedingt beachten solltest und wie hoch die Rückzahlungen in der Praxis sind.

Wie findest du einen seriösen Kreditanbieter?

Die Zeiten, in denen die Hausbank erste und einzige Ansprechpartnerin bei Liquiditätsbedarf war, sind vorbei. Waren früher zahllose Termine beim Bankberater und ein Berg von Papieren notwendig, gibt es heute Alternativen zum klassischen Bankkredit: Online-Kredite im Internet. Doch darunter sind natürlich auch schwarze Schafe.

Damit du den passenden Wunschkredit für deine kleinen und großen Wünsche findest, solltest du vor allem eines tun: Vergleichen, vergleichen und nochmals vergleichen. Recht einfach geht das mit einem Online-Kreditvergleich auf den entsprechenden Plattformen im Internet. Auf diesen Seiten lassen sich bequem diverse Ratenkredite vergleichen und erleichtern den Überblick über das Angebot auf dem Markt.

Was solltest du bei einem Ratenkredit beachten?

Häufig werden Ratenkredite mit sehr niedrigen Zinsen beworben. Doch Vorsicht: Lass dich nicht unbedacht auf einen Ratenkredit ein, nur weil der Zinssatz so niedrig ist! Denn eines muss dir immer klar sein: Wenn du erst einmal einen Kredit aufgenommen hat, stehst du bei der Bank in der Kreide und musst die Rückzahlungen Monat für Monat leisten.

Kommt ein unvorhergesehenes Ereignis dazwischen – wie ein Job-Verlust oder lange Krankheit – droht nicht nur ein negativer Eintrag bei der Schufa, sondern mittelfristig auch eine Überschuldung. Ein Kredit stellt also immer ein Risiko dar – deshalb solltest du dich nur darauf einlassen, wenn du das Geld für sehr wichtige Anschaffungen oder eine Umschuldung brauchst.

A – Lege die Höhe des Kredits fest

Die geplante Modernisierung der Küche kostet laut Handwerker 10.000 Euro? Auf den ersten Blick scheint die benötigte Summe für den Kredit also klar zu sein. Doch gerade bei Bauprojekten können immer unvorhergesehene Kosten entstehen. Deshalb solltest du lieber ein kleines finanzielles Polster bei der Kreditsumme einplanen. Im schlimmsten Fall müsstest du sonst einen zweiten Kredit – womöglich zu schlechteren Konditionen – beantragen.

B – Wähle die Laufzeit

Die Laufzeit deines Kredits bestimmt die Höhe der monatlichen Rückzahlungen, die du leisten musst. Grundsätzlich gilt: Je länger die Laufzeit, desto geringer ist deine monatliche Rückzahlung. Aber es bedeutet auch, dass das geliehene Geld “teurer” ist – du also mehr Zinsen zahlst.

Rechne deshalb im Vorfeld ehrlich und realistisch durch, wieviel du monatlich stemmen kannst, ohne in Nöte zu geraten. Hilfreich dabei ist, wenn du über deine monatlichen Ausgaben Buch führst.

C – Vergleiche die die Zinssätze

Wie schon oben erwähnt, solltest du dir unbedingt Zeit nehmen, die Zinssätze der Anbieter für Kredite sorgfältig zu vergleichen. Denn: Der Zinssatz ist das zentrale Element bei einem Kredit und beeinflusst die Kosten für die Rückzahlung maßgeblich – und damit deine Lebensqualität in den nächsten Monaten oder Jahren.

D – Achte auf zusätzliche Kosten bei den Anbietern

Lies bei deiner Recherche nach einem passenden Kredit unbedingt das „Kleingedruckte“: Manche Anbieter verlangen nämlich zusätzliche Gebühren für die Beantragung. Oder aber die Mahnkosten sind unverhältnismäßig hoch, wenn du mal einen Monat nicht zahlen kannst. Außerdem solltest du eines immer vermeiden: Zahle niemals vorab an einen Anbieter, wenn du das Darlehen noch nicht erhalten hast.

Wie hoch sind die Rückzahlungen in der Praxis?

So attraktiv die Zinsen auch scheinen mögen, bei einem Kredit solltest du immer realistisch bleiben. Ein Beispiel kann dir dies verdeutlichen: Bei einer Kreditsumme von nur 2.000 Euro und einem Zinssatz von 2,42 Prozent bei einer Laufzeit von einem Jahr, bezahlst du monatlich 168,88 Euro.

Nimmst du 10.000 Euro auf und möchtest die Summe in 36 Monaten tilgen, fallen monatlich fast 300 Euro an – und das drei Jahre lang. Auch wenn die Zinssätze (noch) auf einem recht niedrigen Niveau sind, darfst du die monatlichen Raten keineswegs unterschätzen – vor allem wenn du mehrere Kredite bedienen musst.

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