So behältst du die Internetnutzung deiner Kids im Blick
Der in diesem Frühjahr veröffentlichten “Jugend-Digitalstudie” zufolge verbringen Jugendliche im Schnitt fast 64 Stunden pro Woche im Internet. Zwar zählt hierzu auch die Zeit, die für Schule, Ausbildung und Studium – zum Beispiel für Online-Recherchen – aufgewendet wird. Diese schlägt immerhin mit 4,3 Stunden pro Tag zu Buche. Doch gerade kleinere Kinder nutzen Tablets und Smartphones eher für Unterhaltungszwecke: TikTok- und Youtube-Videos stehen ebenso hoch im Kurs wie Roblox-Spiele oder Chats mit FreundInnen.
Was genau ihre Kinder im Internet tun und konsumieren, wird von den wenigsten Eltern genau hinterfragt. Diese Unwissenheit löst ein gewisses Unbehagen aus, was durch Kontroll-Apps gemildert werden soll. Abgesehen davon, dass der Einblick ins Online-Leben des Kindes das Vertrauensverhältnis zwischen Eltern und Nachwuchs auf die Probe stellt, eröffnet es auch die Frage: Dürfen Eltern das Handy ihrer Kinder kontrollieren?
Warum wünschen sich Eltern mehr Kontrolle über das Handy ihres Kindes?
Es gibt mehrere Gründe, warum Eltern das Handy oder die Smartwatch ihrer Kinder kontrollieren möchten. Zum Beispiel können sie sicherstellen, dass ihre Kinder keine hohen Telefonkosten verursachen oder Dienste in Anspruch nehmen, die eine hohe Rechnung am Monatsende zur Folge haben. Auch der mögliche Kontakt zu Fremden, die nichts Gutes im Schilde führen, besorgt Eltern oftmals. Oder die Frage, ob sie nach dem Schulweg sicher in der Schule oder Zuhause angekommen sind. Über das GPS-Signal können Eltern diese Dinge nachvollziehen und sich so ein Stück weit Erleichterung und Sicherheit verschaffen.
Es ist jedoch wichtig, dass Eltern das Recht auf Privatsphäre ihrer Kinder respektieren und nicht übermäßig kontrollieren. Eine bessere Lösung zur Überwachung gibt es momentan leider nicht.
Welche Funktionen sollte eine Kinderschutz-App bieten?
Bevor wir uns den besten Remote Parental Apps für 2023 widmen, ist es wichtig zu verstehen, welche Funktionen eine ideale App bieten sollte. Dazu gehören:
- Die Möglichkeit, den Internetzugang zu begrenzen
- Die Überwachung von Anrufen und Textnachrichten
- Zeitbegrenzungen für die Nutzung des Telefons
- Standortverfolgung
- Blockieren ungeeigneter Websites und Apps
Top Remote Parental Apps für 2023
Eyezy: Features und Vorteile
Eyezy ist kein herkömmliches Tool zur elterlichen Kontrolle. Es ist ein Überwachungs-/Spionage-Tool, mit dem du alles überwachen kannst, was dein Kind auf seinem Android- oder iOS-Gerät macht.
Parentaler: Features und Vorteile
Parentaler ist eine Telefonüberwachungs-App, die Eltern helfen soll, die Online-Aktivitäten ihrer Kinder im Auge zu behalten. Mit der zunehmenden Verbreitung von Smartphones und sozialen Medien kann es für Eltern eine Herausforderung sein, sicherzustellen, dass ihre Kinder im Internet sicher sind. Parentaler bietet eine Lösung, indem es eine umfassende Tracking-App bereitstellt, die Anrufe, Nachrichten, den Browserverlauf und die Aktivitäten in sozialen Medien überwacht.
Phonsee: Features und Vorteile
Phonsee ist eine beeindruckend robuste und umfassende Anwendung, die sorgfältig entwickelt wurde, um als dynamischer Kanal für die Extraktion von genauen und detaillierten Informationen aus mobilen Geräten zu dienen.
Wie man die ideale Kinderschutz-App auswählt
Die Auswahl der richtigen App hängt von verschiedenen Faktoren ab:
- Preis
Es ist wichtig, eine App zu finden, die in dein Budget passt, ohne die Qualität zu vernachlässigen. - Benutzerfreundlichkeit
Die App sollte einfach zu bedienen sein, selbst wenn du technisch nicht so versiert bist. - Kompatibilität mit Geräten
Du solltest sicherstellen, dass die App mit den Geräten kompatibel ist, die dein Kind verwendet. - Die Installation und Verwendung der ausgewählten App
Sobald du dich für die ideale App entschieden hast, solltest du sie einfach auf dem Smartphone deines Kindes installieren und verwenden können. Eine Anleitung wird in der App-Dokumentation bereitgestellt.
Nun kannst du die Aktivitäten deines Kindes überwachen. Doch vergiss nicht, auch die Privatsphäre deines Kindes zu respektieren!
Nachteile von Kinderschutz-Apps
Kinderschutz-Apps sind Programme, die Eltern helfen sollen, die Smartphone-Nutzung ihrer Kinder zu überwachen und zu beschränken. Sie können jedoch auch einige Nachteile bergen, wie zum Beispiel:
- Datenschutz: Viele Kinderschutz-Apps speichern persönliche Daten der Kinder unverschlüsselt oder geben sie an Dritte weiter. Dies kann zu einem Verlust der Privatsphäre oder einem Missbrauch der Daten führen.
- Vertrauen: Wenn Eltern ihre Kinder zu stark kontrollieren oder überwachen, kann dies das Vertrauensverhältnis zwischen ihnen beschädigen. Kinder können sich bevormundet oder ausspioniert fühlen und versuchen, die Apps zu umgehen oder zu deinstallieren.
- Pädagogik: Viele Kinderschutz-Apps setzen mehr auf Verbote und Einschränkungen als auf eine pädagogisch sinnvolle Begleitung der Kinder. Sie vermitteln nicht, wie man verantwortungsvoll und sicher mit dem Internet umgeht. Darüber hinaus können sie die Selbstständigkeit und die Medienkompetenz der Kinder beeinträchtigen.
Möglicherweise helfen dir die Erfahrungen anderer Eltern weiter, die bereits Kontroll-Apps verwendet haben bzw. immer noch nutzen. Mit Sicherheit können sie dir noch weitere Vor- und Nachteile bezüglich der Bedienbarkeit und Effektivität dieser Apps berichten.
Fazit: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser?
Neben der Verwendung einer Kontroll-App macht es Sinn, wenn Eltern ihren Kindern Regeln im Umgang mit dem Internet beibringen, um sie zu schützen. Hier sind einige Vorschläge:
- Kommunikation: Eltern sollten mit ihren Kindern über die Risiken und Gefahren sprechen, die das Surfen im Internet mit sich bringt. Sie sollten auch sicherstellen, dass ihre Kinder wissen, wie sie sich verhalten sollen, wenn sie auf unangemessene Inhalte oder Personen stoßen.
- Privatsphäre: Kinder sollten lernen, ihre persönlichen Informationen privat zu halten und niemals ihre Adresse, Telefonnummer oder andere persönliche Daten online zu teilen.
- Sicherheit: Eltern sollten sicherstellen, dass ihre Kinder nur auf sicheren Websites surfen und keine verdächtigen Links anklicken. Sie sollten auch sicherstellen, dass ihre Kinder starke Passwörter verwenden und diese regelmäßig ändern.
- Zeitmanagement: Es ist wichtig, dass Kinder lernen, wie man die Zeit im Internet sinnvoll nutzt, statt sich von vermeintlich interessanten Inhalten immer wieder triggern zu lassen.
Diese Regeln können dazu beitragen, dass Kinder sicher im Internet surfen und sich vor den vielen Gefahren, die World Wide Web lauern, schützen können.