Was tun mit dem Extrazimmer? – Der eigene Fitnessraum

Wer von einer kleinen Wohnung in ein größeres Apartment oder Haus umzieht, ist oftmals gar nicht sicher, wie die neue Anzahl an Zimmern genutzt werden soll. Neben Schlaf- und Wohnbereich können mit mehr Platz aber auch Hobbyräume im Eigenheim integriert werden. Dabei kann das Extrazimmer für alle möglichen Zwecke genutzt werden.

Für viele ist der eigene Fitnessraum ein echter Traum. Sport kann besonders bei einem stressigen Arbeitsalltag oft zu kurz kommen, der Weg ins Fitnesscenter kostet abends zu viel Zeit und Lust. Mit einem Zimmer, das sich gänzlich dem Sport widmet, finden viele Menschen einen neuen Ansporn. Dazu ist das Fitnessprogramm immer nur eine Tür entfernt. Wir geben ein paar Inspirationen dazu, wie man sich das eigene Gym zu Hause einrichten kann!

Muskeltraining mit Maschinen

Wer sich im Extrazimmer vor allem auf den Muskelaufbau fokussieren möchte, kann sich mit einigen Geräten das perfekte Homegym gestalten. Hilfreich ist z. B. eine Kraftstation, die einen Allrounder für fast alle Muskelgruppen darstellt. Der Geldaufwand für eine solche Station ist zwar relativ hoch, dafür hat man mit einem Mal sein fertiges Workout zusammengestellt. Geräte gibt es ab 600 Euro – nach oben sind kaum Grenzen gesetzt. Natürlich empfiehlt es sich, bei einer solchen Ausgabe nicht nur auf den günstigsten Preis zu achten, sondern vor allem Qualitätsmerkmale zu überprüfen, da man die Kraftstation möglichst lange verwenden möchte. Auch eine Garantie über mehrere Jahre sollte vorhanden sein, weil Reparaturen an dem Gerät nicht immer günstig sind.

Wer sein Training individueller aufbauen möchte, ist aber auch mit verschiedenen Gewichten wie Hanteln und Kettlebells gut beraten. Sie können auf unterschiedlichste Weise eingesetzt werden, bergen aber ein größeres Verletzungsrisiko. Daher sollte man hier auf leichte Gewichte setzen oder mit einem Partner gemeinsam trainieren, der bei den Übungen sichern kann. Mit Kurzhanteln werden vor allem die Arme trainiert, für Kniebeugen und Co. eignet sich eine Langhantel, bei der Gewichtsscheiben einfach ausgetauscht werden können. Ebenfalls effektiv ist das Training mit Fitnessbändern, die in unterschiedlichen Stärken vorhanden sind. Sie lassen sich nach dem Training weitaus einfacher verstauen, da sie so gut wie keinen Platz benötigen.

Indoor-Cardio: So klappt es!

Cardiotraining wird von vielen Sportfans lieber im Freien gemacht, da man dazu wenig Ausrüstung benötigt und die frische Luft und schöne Umgebung den Funfaktor erhöht. Wer allerdings während der kalten Jahreszeit mehr Überwindung braucht, um das Haus zu verlassen oder abends nicht im Dunklen joggen oder Rad fahren gehen möchte, kann natürlich auch im Extrazimmer den Kalorienverbrauch hochfahren.

Einige Geräte haben sich dabei längst bewährt und sind im Fitnesscenter sehr beliebt: Dazu zählt das Fahrradergometer, das Laufband, der Stepper und die Rudermaschine. Während Ergometer und Laufband vor allem bei der Fettverbrennung helfen und Workouts auf den Geräten jede Menge Kalorien verbrennen, können Stepper und Rudermaschine auch dazu genutzt werden, Muskeln aufzubauen. Wer beim Stepper z. B. die Steigung sehr stark macht, dafür aber die Geschwindigkeit reduziert, trainiert Po und Oberschenkel. Bei der Rudermaschine entscheidet die eingestellte Intensität darüber, ob man Muskeln in Armen und Rücken trainiert oder vorwiegend Kalorien verbrennt.

Damit das Cardio-Workout nicht zu langweilig wird, lenken sich viele Sportler ab und hören Musik oder sehen sich ihre Lieblingsserie an. Auf dem Ergometer lässt sich außerdem auch einfach ein Buch lesen, da die Hände auf dem Lenker ruhen.

Training ohne Geräte?

Natürlich sind die unterschiedlichen Maschinen und Hilfsmittel nur Erleichterungen beim Training, aber nicht unbedingt notwendig. Workouts wie Yoga und Pilates können sogar ganz ohne Geräte durchgezogen werden.

Dazu braucht es nur eine angenehme Trainingsmatte und bequeme Klamotten. Wer abwechslungsreiche Workouts vorgezeigt bekommen möchte, nutzt heutige Streaming-Technologien für das Training. Dank dem Web 2.0 ist es in vielen Bereichen des alltäglichen Lebens nicht mehr notwendig, Services vor Ort zu nutzen. Stattdessen bringen Online Anwendungen Hobbys, Sport und Unterhaltung in die eigenen vier Wände.

Wer an einem Mal- oder Bastelkurs teilnehmen möchte, bucht einfach einen Online-Unterricht, das Konzert der Lieblingsband gibt es im Livestream brandaktuell. Auch der Besuch im Casino ist heute nicht mehr unbedingt mit Abendrobe und Fahrt zur Spielbank verbunden. Stattdessen können Slots und andere Spiele einfach online mit Echtgeldeinsatz gespielt werden. Gewinne werden am Spielerkonto gutgeschrieben und gelangen mit einer der Zahlungsoptionen aufs eigene Konto.

Online-Training per YouTube oder App

Fitness- und Yogaklassen gehören ebenfalls zum Online Angebot im Netz. Hier findet man sowohl regionale Anbieter als auch internationale Plattformen, auf denen Training angeboten wird. Hat man das Studio seiner Wahl gefunden, muss man sich nur noch bei einem der Kurse online anmelden und kann sich wenige Minuten vor Beginn der Stunde über Zoom oder Skype zuschalten. Entweder beobachtet man die Lehrer einfach auf dem Laptop-Bildschirm oder man überträgt das Bild auf einen größeren Fernseher im Fitnessraum. Schon kann der Sport ohne Geräte starten!

Egal ob man Sportfan oder Sportmuffel ist, das eigene Homegym motiviert und lässt für Ausreden keinen Platz. Damit kann man seine Fitnessroutine selbst dann durchziehen, wenn es im Alltag gerade stressig ist und man abends keine Lust mehr hat, ins Fitnesscenter zu fahren. Geräte und Hilfsmittel können das Training optimieren, sind in der heutigen Zeit der Digitalisierung allerdings optional.

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