Wände gestalten mit Bildern: Tipps zur Anbringung
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Nackte Wände gibt’s nicht in meinem Haus. Dafür liebe ich Bilder viel zu sehr. Ob Poster, Kunstdruck, Kinderkrakelei oder privater Schnappschuss, etwas fürs Auge findet sich in jedem Raum. Zu dumm, dass fast alle Wände in meinem Zuhause so hart sind, dass man mit Hammer und Nagel nicht weit kommt. Um einen Bilderrahmen an der Wand aufzuhängen, benötige ich daher gleich eine Bohrmaschine, Dübel und Schraube! Viel zu aufwendig, finde ich. Daher wurde es Zeit, Alternativen zu suchen:
Bilder an der Wand anbringen, ohne Löcher zu bohren
1. Klebeband
Die einfachste Methode – ein Bild einfach per Klebestreifen an der Wand befestigen – lässt sich schnell umsetzen, birgt jedoch gleich mehrere Nachteile: Zum einen klebt das Klebeband nicht an jeder Wand gleichermaßen gut, so dass selbst kleine Bilder nach wenigen Stunden bzw. Tagen wieder abfallen. Zum anderen darf das Bild keinen Rahmen haben, denn es wäre sonst schlicht zu schwer.
Gleiches gilt für die sogenannten Washi Tapes: Das bunte Klebeband, das extra für die Wandverzierung entworfen wurde, klebt zum Beispiel an meinen Wänden überhaupt nicht. Wie schade, denn mit Hilfe dieser Tapes kannst du dir auch lustige Bilderrahmen designen.
Fester klebt:
2. doppelseitiges Klebeband
Genau genommen Powerstrips: Ohne Werbung machen zu wollen, kann ich sie nur empfehlen. Sie halten, was sie versprechen, sogar Bilder im Rahmen. Allerdings gibt es noch viele weitere Hersteller, die ebenso gutes doppelseitiges Klebeband im Sortiment haben.
Dieses kann allerdings so stark haften, dass du beim Abnehmen deines Bildes eventuell ein Stückchen Wand/Farbe oder Tapete mit abreißt. Wenn du also häufiger den Inhalt deiner Bilderrahmen wechselst, recherchiere vorher lieber, welches Klebeband sich rückstandslos entfernen lässt.
3. Galerieleisten
In privaten Haushalten sieht man sie selten. Museen und Galerien schätzen die Bilderschienen dafür umso mehr. Ich selbst habe Galerie- oder Bilderleisten zwar noch nicht ausprobiert, doch diese Möglichkeit, Bilder an der Wand anzubringen halte ich mir auf jeden Fall offen. Schließlich lassen sich damit viele Bilder neben- und übereinander an der Wand anbringen.
Zugegeben, ganz ohne Bohren halten Galerieleisten nicht. Sie müssen jedoch nur einmal angeschraubt werden und lassen sich dann für unzählige (gerahmte) Bilder verwenden. Die Leisten werden dabei direkt unter der Decke verschraubt. Deine Bilder hängen dann an Seilen von den zumeist metallischen Schienen herab.
4. Poster-Aufhänger verwenden
Bilder an der Wand anbringen, ohne Löcher zu bohren, mit einem Posteraufhänger funktioniert das ganz einfach. Dabei wird das Poster (natürlich können auch andere Bilder dafür verwendet werden) zwischen zwei Holzleisten gespannt.
Da die Konstruktion inklusive Poster sehr leicht ist, reicht es, einen kleinen Nagel in die Wand zu schlagen, um den Posteraufhänger dort zu befestigen.
Meinen Posteraufhänger aus Eichenholz habe ich bei BGA Nordic bestellt. Das schwedische Unternehmen hat sich auf die Anbringung von Bildern spezialisiert. Poster und Kunstdrucke werden außerdem angeboten.
Das nebenstehende Bild „I do I do I do“ von den schwedischen Designerinnen „One Must Dash“ wurde mir von BGA Nordic freundlicherweise kostenlos zur Verfügung gestellt. :) Es ist etwas kleiner als ich es von anderen Postern gewohnt bin. Außerdem wurde es auf mattes Papier gedruckt, glänzt also nicht und produziert folglich keine unschönen Reflexionen.
Wandgestaltung mit Bildern: Meine Garderobe wird zum Blickfang
Ich habe mir das Poster mit der Silhouette einer verblühten Blume ausgesucht, weil es so wunderbar schlicht ist. Darüber hinaus brauchte ich ein wenig Abwechslung in meiner „Garderoben-Ecke“ im Flur.
Zunächst dachte ich an eine Konsole, auf der ich eine Vase oder einen Blumentopf platzieren wollte. Leider ist es in meinem Flur nicht sonderlich hell. Die meisten Pflanzen fühlen sich aber am Fenster am wohlsten… Kunstblumen kommen für mich nicht in Frage. Daher die Entscheidung für das Poster mit Blume. Die ist wenigstens pflegeleicht ;)
Ein weiterer Vorteil des Bildes gegenüber einer wackeligen Konsole: Es kippt nicht um, wenn die Kids mal wieder Fangen oder Verstecken im Haus spielen.
Übrigens: Die runden Spiegel habe ich ebenfalls an die Wand geklebt. Das nächste Mal verwende ich für so kleine und leichte Wanddekorationen aber lieber ganz gewöhnliche Klebehaken, die direkt am Bild bzw. Objekt angebracht werden. Damit bist du einfach flexibler. Einmal verklebt, kriegst du das Bild/den Spiegel nämlich nicht mehr so leicht wieder ab…
LG Anne!!!
Details zu BGA Nordic:
Anders als bei vielen Onlineshops, die sich auf den Verkauf von Postern und/oder Kunstdrucken spezialisiert haben, stehen bei BGA Nordic nicht (nur) die Bilder im Vordergrund, sondern deren Anbringung.
Insofern findest du beim schwedischen Familienunternehmen nicht nur Bilderrahmen nach Maß, sondern kannst dort auch Collagen und Passepartouts anfertigen lassen. Deine eigenen Fotos werden ebenfalls entwickelt. Insofern kannst du dir ein ganzes Paket zusammenstellen lassen: Foto, Passepartout und Rahmen – alles aus einer Hand.