Schlafzimmer-Essentials: Einrichtungstipps für einen erholsamen Schlaf

Schlafzimmer einrichten für besseren Schlaf
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In keinem Raum im eigenen Zuhause verbringen wir so viel Zeit wie im Schlafzimmer. Es dient zur Erholung, Entspannung und zur Regeneration nach einem langen Tag – dementsprechend sollten wir in besonderem Maße Wert darauf legen, das Schlafzimmer so einzurichten, dass es sich vorteilhaft auf unsere Gesundheit auswirkt. Denn es gilt: Für ruhige, erholsame Nächste müssen wir uns im Schlafzimmer wohlfühlen. Wir stellen in diesem Artikel 4 Tipps vor, wie das Schlafzimmer gesund eingerichtet werden kann und der Schlaf maximal erholsam wird.

Tipp 1: Das richtige Bett und die passende Ausstattung

Eigentlich ist es ganz simpel: Das Schlafzimmer ist der Raum, in dem das Bett steht. Dieses ist sozusagen das Herzstück des Raumes, da wir hier die meiste Zeit verbringen. Betten wiederum gibt es in einer riesigen Vielfalt zu kaufen: Egal ob Boxspringbetten, Betten aus Massivholz oder Futonbetten – jeder sollte ein Modell wählen, das zum individuellen Geschmack passt und ein komfortables Liegen ermöglicht.

Wichtig ist es zudem, die passende Matratze auszuwählen. Hier gilt es, nicht zu sparen: Die Matratze sollte ideal auf das eigene Körpergewicht und die Liegeposition angepasst sein, damit der Schlaf so erholsam wie möglich ist. Es empfiehlt sich, beim Kauf die Meinung eines Experten hinzuzuziehen, um den richtigen Härtegrad herauszufinden.

Neben der Matratze ist auch das Bettzeug ein entscheidender Faktor für gesunden Schlaf. Im Winter eignen sich kuschelige, hochwertige Daunendecken, im Sommer eine leichte, atmungsaktive Variante, die dem Körper einen idealen Feuchtigkeits- und Temperaturausgleich bietet. Wichtig ist auch die Wahl des richtigen Kissens. Entspannt schläft nur, wer ein Kissen verwendet, das in Hinblick auf die Stützfunktion optimal auf die eigenen Bedürfnisse angepasst ist. Besonders gut eignen sich hochwertige Nackenstützkissen, welche Kopf, Nacken und Schultern entlasten und eine gesunde Schlafhaltung fördern, egal ob du Rücken-, Bauch- oder Seitenschläfer bist. Hier kannst du passende Nackenstützkissen kaufen.

Tipp 2: Einrichtung schlicht und clean halten

Damit du auch wirklich zur Ruhe kommen kannst, sollten mögliche Störfaktoren aus dem Schlafzimmer verschwinden. Halte die Einrichtung des Raumes deshalb möglichst schlicht. Ein Bett, Nachttische, eine geschlossene Kommode und ein Sessel reichen in der Regel aus. Natürlich ist die Gestaltung des Zimmers Geschmackssache – dennoch gilt im Schlafraum das Motto: Weniger ist mehr.

Alles, was mit der Arbeit zu tun hat, sollte im Schlafzimmer nichts verloren haben. Ist das aus Platzgründen nicht möglich, sollte der Arbeitsplatz im Zimmer stets ordentlich für die Nacht aufgeräumt werden und alle Arbeitsmaterialien außer Sichtweite verstaut werden. Hilfreich ist es darüber hinaus, alle Stecker zu ziehen, damit keine Stand-by-Lichter oder ähnliches blinken.

Das Gleiche gilt übrigens auch für die Haushaltsarbeit: Egal ob Bügelbrett, Wäsche oder Staubsauger – im Schlafzimmer haben diese Ablenkungen nichts zu suchen. Es empfiehlt sich zudem, elektronische Geräte wie Fernseher und Smartphones aus dem Raum zu verbannen. Helle Bildschirme halten wach und können die Schlafqualität negativ beeinflussen.

Tipp 3: Eine ruhige Atmosphäre schaffen

Im Schlafzimmer gilt ganz klar: je kuscheliger und ruhiger, desto besser. Auch wenn die Einrichtung eher schlicht gehalten werden sollte, um Ablenkungen zu vermeiden, kann der Raum zu einem Wohlfühlort gestaltet werden. Ein schöner Fußboden, sanfte Farbtöne an den Wänden und eine gedimmte Beleuchtung tauchen das Zimmer in eine wohlige Atmosphäre, in der es sich garantiert gut schläft. Vermeiden solltest du kaltes oder direktes Licht – kleine Nachttischlampen eignen sich vor dem Einschlafen deshalb besser als eine große Deckenleuchte.

Besonders wichtig ist es außerdem, den Raum vollständig abdunkeln zu können. Hier eignen sich schwere Vorhänge, die das helle Tageslicht abschirmen und so auch im Sommer für einen tiefen, festen Schlaf sorgen. Noch besser funktionieren Rollläden: Mittlerweile gibt es Modelle, die sich zu einer bestimmten Uhrzeit automatisch öffnen und schließen können.

Ein weiterer wichtiger Aspekt für eine ruhige Schlafatmosphäre ist der Lärmschutz. Es empfiehlt sich, für das Schlafzimmer einen abgelegenen Raum zu wählen, der vom Trubel des restlichen Hauses abgeschirmt ist. Da dies nicht immer möglich ist, können auch spezielle Türdichtungen und schallschluckende Textilien für Ruhe im Schlafzimmer sorgen.

Tipp 4: Ideale Schlafbedingungen – Temperatur und Luftfeuchtigkeit

Experten empfehlen für das Schlafzimmer eine optimale Raumtemperatur von 16 bis 18 Grad Celsius. Im Kinderzimmer – oder auch im Schlafzimmer für ältere Personen – darf es ruhig etwas wärmer sein: Etwa 20 Grad Celsius gelten hier als gesund, da diese Personengruppen in der Regel ein größeres Wärmebedürfnis haben.

Eng verbunden mit der Temperatur ist auch die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer. Ideal sind hier rund 40 bis 50 Prozent. Ist die Luft zu trocken – meist aufgrund zu hoher Temperaturen – kann das die Schleimhäute belasten und langfristig die Anfälligkeit für Atemwegsinfekte erhöhen.

Um die Luft im Schlafzimmer gesund zu halten, können beispielsweise hygienischen Luftbefeuchter zum Einsatz kommen. Auch Zimmerpflanzen können das Raumklima verbessern. Bei richtig trockener Luft können auch feuchte Handtücher helfen, die über die Heizung gehängt werden. Aber Achtung: Ist die Luft im Schlafzimmer zu feucht, besteht die Gefahr von Schimmelbildung – und auch Hausstaubmilben lieben feuchtes Klima!


Tipp: Das Schlafzimmer sollte tagsüber gut gelüftet werden. Das bedeutet: Sowohl morgens als auch abends sollten die Fenster vollständig für mindestens 15 Minuten offenstehen. So kann einerseits die im Schlaf vom Körper abgegebene Feuchtigkeit abtrocknen, andererseits gelangt durch das Lüften ausreichend Sauerstoff in den Schlafraum. Auch Lüften über Nacht ist möglich – Zugluft sollte jedoch vermieden werden.

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