Üble Gerüche aus Haus & Wohnung entfernen

schlechte gerüche entfernen
Foto von Chris F

Was tun, wenn’s stinkt?

Gerüche begleiten uns überall, selten jedoch fallen sie uns auf. An unseren eigenen Geruch zum Beispiel haben wir uns so gut gewöhnt, dass wir ihn gar nicht mehr wahrnehmen können. Gleiches trifft auf den Geruch im Haus bzw. in der Wohnung zu, in der man lebt: Für Gäste ist er wahrnehmbar, für uns in der Regel nicht (außer vielleicht nach einem längeren Aufenthalt an einem anderen Ort).

Nichtsdestotrotz fällt es uns auf, wenn es in einem Raum unangenehm riecht. Während es im Sommer dann oft schon ausreicht, kräftig zu lüften, ist dies in der kalten Jahreszeit nur eingeschränkt möglich. Damit es trotzdem frisch duftet, gibt es zum Glück einige Alternativen, die ich im Folgenden vorstellen möchte.

(Sollte es über einen längeren Zeitraum regelrecht stinken, ist es allerdings erforderlich, der Ursache auf den Grund zu gehen. So können unangenehme Gerüche zum Beispiel von Schimmel an Decke oder Wänden ausgehen oder aus verstopften Abflussrohren aufsteigen, die folglich gereinigt werden sollten. Tipps zur professionellen Reinigung liest du hier>>)

Raumbeduftung

Damit es in unseren Räumlichkeiten angenehm riecht, hat sich eine ganze Industrie formiert und die unterschiedlichsten Produkte erschaffen. Angefangen bei Duftkerzen über Diffuser bis hin zu Raumsprays und Lufterfrischern können die verschiedensten Aromen für die Raumbeduftung käuflich erworben werden.

Das ist nicht nur praktisch, wenn man schnell für gute Gerüche in den Wohnräumen sorgen möchte. Da Gerüche selbst in geringer Ausprägung vom Unterbewusstsein wahrgenommen werden, können Düfte beispielsweise auch die Stimmung beeinflussen, der Konzentration förderlich sein oder beim Einschlafen helfen.

Für sinnvoll halte ich auch Sprays, die auf nicht waschbaren Textilien angewendet werden können, zum Beispiel Couch, Sessel oder schwere Vorhänge. So werden deren unangenehme Gerüche zumindest kurzfristig beseitigt.

Selbst für dufte Luft sorgen

Raumdüfte basieren nicht immer auf naturreinen, ätherischen Ölen. Und selbst wenn, reagieren einige Menschen allergisch darauf. Insofern kommt ein künstlicher Raumduft nicht in Frage. Glücklicherweise gibt es aber ein paar originelle Alternativen, die schnell hergestellt bzw. erworben sind. Eine Reinigung mit Hilfe eines Steamers kann natürlich auch Abhilfe schaffen – und kommt dabei ganz ohne zusätzliche Düfte aus.

Zimmerpflanzen filtern

Blumen verströmen oft einen herrlichen Duft – allen voran die Königin der Blumen, die Rose, die es das ganze Jahr über zu kaufen gibt. Sie ist nicht nur geschnitten erhältlich, sondern auch als Topfpflanze, so dass sie auch länger hält und duftet.

Zudem genießen einige Zimmerpflanzen sogar den Ruf, die Luft zu reinigen. Hier sei zum Beispiel die Aloe Vera genannt, die es in jedem Gartencenter für kleines Geld zu kaufen gibt. Ja selbst der giftige Efeu soll Chemikalien, die bspw. durch Wandfarben und Waschmittel in der Luft verteilt werden, filtern können.

Kaffee vertreibt den Mief

Frisch aufgebrühter Kaffee verströmt einen wunderbar heimeligen Duft. Um diesen länger im Raum zu halten, können ganze Kaffeebohnen auch in einer Duft- bzw. Aromalampe verdampft werden. Kaffeepulver eignet sich zudem als Geruchsabsorbierer, wenn er in einer Schale an den entsprechenden Ort gestellt wird (z.B. in den Kühlschrank oder Schuhschrank).

Backpulver & Natron neutralisieren üble Gerüche

Absorbierend wirken ebenfalls Backpulver und Natron. Hierfür wird ein leeres Einweckglas mit Backpulver und/oder Natron gefüllt. Das Pulver kann ggf. mit duftenden Blüten (z.B. Rosenblüten) vermischt werden, so dass es nicht nur schlechte Gerüche neutralisiert, sondern zudem einen angenehmen Duft verströmt.

Dazu verschließt man das Glas nicht mit einem Deckel, sondern wickelt lediglich ein Stück Stoff darum. Weitere Anleitungen, um Raumdüfte selbst herzustellen, liest du in diesem Beitrag über Duftkerzen!

LG Anne!!!

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