Stressfrei umziehen: So gelingt’s!
Ein anstehender Umzug kann die Harmonie in einer Familie auf eine harte Probe stellen. Damit der Wohnungswechsel so stressfrei wie möglich verläuft, ist es wichtig, einige Punkte zu beachten. Somit kann sichergestellt werden, dass das Planen, das Packen und das Ankommen in den neuen Räumlichkeiten zu einem echten Erlebnis wird – in positiver Hinsicht.
Am besten ist es, einen Umzug möglichst auf der Basis eines zeitlichen Puffers zu planen. Das bedeutet: Spätestens etwa zwei Monate vor dem großen Tag ist es sinnvoll, sich Gedanken über die Details zu machen. Fragen, wie zum Beispiel: „Möchte ich einen professionellen Umzugsservice engagieren?“, oder „Inwieweit könnten meine Kinder Spaß dabei haben, beim Umzug zu helfen?“ sollten möglichst vorher abgeklärt werden.
Die folgenden Abschnitte befassen sich mit wichtigen Planungsschritten und helfen dabei, möglichst entspannt in den neuen Lebensabschnitt zu starten.
Tipp Nr. 1: Ein Umzugsunternehmen engagieren
Vor allem in größeren Städten gibt es mittlerweile viele Unternehmen, die sich auf professionelle Umzugsleistungen für Familien fokussiert haben. Die verschiedenen Anbieter legen häufig großen Wert darauf, ihre Kunden individuell zu beraten und ihnen aufzuzeigen, wie sie ihnen den Rücken freihalten können. Ein typisches Beispiel: Wer von Helfern profitiert, die Kisten und Co. von A nach B transportieren, kann sich währenddessen entspannt um seinen Nachwuchs kümmern.
Größere Kinder dürften auch Gefallen daran finden, selbst ihre Umzugskisten zu packen. Auf diese Weise ist es sogar möglich, ganz nebenbei noch bares Geld zu sparen. Denn: Zahlreiche Anbieter räumen ihren Kunden die Möglichkeit ein, einzelne Pakete zu buchen. Das bedeutet, dass es durchaus möglich ist, verschiedene Leistungen selbst zu übernehmen.
Spätestens dann, wenn Equipment, wie zum Beispiel ein großer LKW, oder Know-how rund um das Demontieren und Montieren von Elektrogeräten gefragt ist, zeigen sich die Vorteile der Profis.
Tipp Nr. 2: Eine umfangreiche Vorbereitung
Vor allem in den letzten Tagen vor dem Umzug kann der Gedanke daran, bald eine neue Adresse zu haben, Stress auslösen. Viele Betroffene fragen sich, ob sie auch wirklich an alles gedacht haben, ob es die richtige Entscheidung war, umzuziehen und wie lange es dauern wird, bis sie sich in ihrem neuen Heim zu Hause fühlen werden. Die gute Nachricht ist, dass eine umfangreiche Vorbereitung dabei helfen kann, viele relevante Fragen im Voraus zu beantworten.
Typische Details, die mit Hinblick auf etwaige Vorarbeiten eine wichtige Rolle spielen, sind:
- der Kauf von Umzugskartons in der richtigen Menge (Am besten zunächst etwas weniger kaufen und dann gegebenenfalls aufstocken.)
- die Frage danach, wie Kinder und gegebenenfalls auch Haustiere während der Umzugsaktivitäten bespaßt werden können
- die Überlegung, ob es vielleicht Freunde gibt, die mit anpacken können (und wollen)
- verschiedene Ausmistarbeiten, unter anderem auch im Kinderzimmer, in deren Zusammenhang es durchaus möglich ist, sich seiner Altlasten zu entledigen
- ein Blick in den Mietvertrag, um herauszufinden, in welchem Zustand die Wohnung übergeben werden muss – weiße Wände wirken edel, sind aber beim Auszug mittlerweile nicht mehr zwangsläufig vorgeschrieben.
Tipp Nr. 3: Erstmal ankommen
Der Umzug ist geschafft! Und nun sitzt die ganze Familie auf der Couch und fühlt sich „herrlich faul“? Dann ist es absolut legitim, genau dieses Gefühl zu genießen! Warum auch nicht? Immerhin kann ein Wohnungswechsel sowohl mental als auch körperlich herausfordernd sein – auch dann, wenn ein Umzugsservice bestellt wurde.
Jetzt ist es an der Zeit, anzukommen und die Erfahrungen der letzten Wochen sacken zu lassen. Wenn die Seele dann genug entspannt hat, sprudeln die Ideen rund um modernes Wohnen oft von ganz allein. Und auch passionierte DIY Handwerker kommen jetzt auf ihre Kosten. Möglicherweise träumt einer der Neuankömmlinge von einer Werkstatt als Hobbyraum? Die Optionen, die neue Wohnung (oder das neue Haus) zu einer echten Traumlocation zu machen, sind vielseitig. Aber: Eins nach dem Anderen. Wer sich für seinen Umzug Zeit (und im Idealfall vielleicht sogar Urlaub) genommen hat, kann nun langsam starten, Kisten auszupacken, durchzuatmen und das Familienleben auch in der neuen Heimat zu genießen.