Warum Hartholz der ideale Naturwerkstoff für den Außenbereich ist

Vorteile von Hartholz
Foto von Matthew Ball

Auf die Frage, welcher Baustoff – Holz oder Stein – als besonders ansprechend empfunden wird, antworten immer mehr Menschen mit: Holz. Denn ob im Haus oder im Außenbereich, das Naturmaterial wirkt stets warm und natürlich. Terrassendielen aus Holz erzeugen ähnlich wie im Wohnbereich eine angenehme Atmosphäre und strahlen Behaglichkeit aus. Gleiches gilt für Gartenmöbel aus Holz. Je nach Herkunft haben Hölzer unterschiedliche Härten und Eigenschaften. Harthölzer sind besonders langlebig und eignen sich deshalb hervorragend für den Outdoorbereich.

Welches Holz eignet sich besonders für Gartenzäune?

Harthölzer sind witterungsbeständiger als Nadelhölzer und WPC (Wood Polymer Composites). Auch Insekten und Pilzen gegenüber sind sie um einiges widerstandsfähiger. Daher eignen sich Harthölzer hervorragend für den Bau von einem Gartenzaun. Das Naturmaterial hat eine dichte Struktur, ist faserreich mit einer engen Gefäßanordnung, was ihm Langlebigkeit verleiht. Schließlich möchte niemand alle paar Jahre den Zaun reparieren oder gar austauschen müssen.

Kiefer und Fichte: Diese Holzarten zählen zu den Standardhölzern für Gartenzäune. Bei guter Hartholzqualität und gelungener Konstruktion kann ein Kiefer- oder Fichtenzaun jahrzehntelang halten.

Lärche und Douglasie: Beides sind heimische Holzarten und werden vorzugsweise für den Bau von Gartenzäunen eingesetzt. Möchte man ein natürliches Aussehen, dann sind diese Arten die richtige Wahl.

Eiche und Robinie: Aufgrund ihrer Dauerhaftigkeit sind auch diese europäischen Harthölzer für Holzzäune ideal. Insbesondere das Holz der Robinie braucht nicht einmal imprägniert zu werden – und verrottet trotzdem nicht. Doch beide Holzarten sind recht teuer und werden aus diesem Grund selten zum Zaunbau verwendet.

Holzpflege im Außenbereich

Damit Holz im Außenbereich länger geschützt ist und Schäden reduziert oder gänzlich vermieden werden, solltest du den Holzschutz regelmäßig erneuern. Öle, Lasuren und Lacke kommen für einen solchen Schutz infrage. Wobei Holzschutzöle tief eindringen und Lacke nur die Oberfläche schützen. Zusätzlichen Schutz verleiht das Imprägnieren, denn so kann kaum noch Feuchtigkeit ins Holz eindringen.

Imprägnierung

Bei unbehandeltem Holz ist eine besondere Holzpflege für den Außenbereich notwendig. Eine Imprägnierung zieht tief in das Holz ein, schützt und pflegt von innen. Um ihre Wirkung voll zu entfalten, muss sie direkt auf das Holz aufgetragen werden. Nur so kann eine Imprägnierung ungehindert eindringen.

Lackieren und Lasieren

Holzlack und Holzlasur unterscheiden sich durch ihre Eigenschaften. So dringt der Holzlack kaum in das Holz ein und bildet nur eine dicke Oberflächenschicht. Anders bei der Holzlasur: Sie dringt tiefer in das Holz ein, pflegt und schützt von innen. Lacke und Lasuren gibt es in verschiedenen Farben. Mit einer transparenten Variante kann der Naturholzton verstärkt werden. Lacke decken besser als Lasuren wegen dem höheren Feststoffanteil, aber Lasuren lassen die natürliche Holzmaserung des Holzes stärker durchscheinen.

Holzschutzöle

Holzöl schützt vor allem den Holzzaun oder die Terrassendielen vor Austrocknung und Rissbildung. Es verhindert zudem das Vergrauen des Holzes und die Haltbarkeit des Naturwerkstoffes wird durch Schutzöl deutlich verlängert.

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