Aufräumen und Ordnung schaffen in der Küche

Küche aufräumen
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Gerade in der Küche sammeln sich über die Jahre eine Menge Utensilien an, die nicht täglich genutzt werden. Und wenn du sie doch einmal brauchst, suchst du eine halbe Ewigkeit nach ihnen. Ein Grund dafür könnte darin liegen, dass du (noch) kein richtiges Ordnungssystem in deiner Küche etabliert hast. Doch keine Sorge, es ist nie zu spät, mit dem Aufräumen anzufangen:

Erstmal ausmisten

Zunächst ist Ausmisten angesagt, erst danach kann es mit dem Sortieren und Organisieren losgehen. Nimm dir also 10 Minuten Zeit, um zum Beispiel deine riesige Sammlung an Behältern durchzusehen, die in deinen Schränken ihr Dasein fristen. Wirst du all die leeren Tupperdosen, Einmachgläser und Plastikbecher jemals benutzen? Reichen nicht ein paar wenige Exemplare aus, wenn du mal etwas einfrieren willst oder Marmelade kochst? Auch wenn es schwerfällt, alles Überflüssige solltest du nach Möglichkeit entsorgen.

Auch kaputte Küchenutensilien können weg, doppelte oder überflüssige werden gespendet oder verschenkt, alte Lebensmittel weggeworfen. Dann brauchst du nur noch einmal gründlich durchwischen, und schon kannst du Küchenschränke, Schubladen und Kühlschrank wieder richtig einräumen.

Regale und Küchenschränke organisieren

Aufräumen und Ordnung schaffen in der Küche – das fängt natürlich bei den Schränken an. Mit den folgenden Tipps organisierst du Schubladen und Regale ganz einfach neu.

  • Schritt 1: Nimm dir Zeit für die Planung. Bevor du mit dem Aufräumen beginnst, solltest du dir überlegen, wie du deine Küchenschränke am besten nutzt. Dabei hilft es, sich die Frage zu stellen: Welche Utensilien benötige ich sehr häufig? Welche Sachen kann ich wegräumen?
  • Schritt 2: Platz fürs Wesentliche schaffen. Die meistgenutzten Utensilien sollten in Reichweite sein. Dazu gehören beispielsweise Geschirr, Besteck oder Töpfe und Pfannen. Achte darauf, dass sie immer griffbereit sind bzw. du nicht lange nach ihnen suchen musst.
  • Schritt 3: Offene Reagle nutzen. Regale bieten viel Stauraum – auch in der Höhe. Dort kannst du Dinge verstauen, die du seltener benötigst. Die Gegenstände und Küchenutensilien solltest du unbedingt so stapeln, dass sie nicht herunterfallen können.
  • Schritt 4: Ordne mit System. Trenne Geschirr von Besteck und Töpfen und Pfannen. So wird es einfacher, alles zu finden.
  • Schritt 5: Aufbewahrungsboxen nutzen. Mit den richtigen Behältern kannst du deine Regale noch ordentlicher gestalten. Ganz gleich, ob du Kleinteile in Schubladen verstaust oder größere Gegenstände in Kisten auf dem Boden oder dem Kühlschrank – Aufbewahrungsboxen helfen dir dabei, Ordnung zu halten.

Wann du eine neue Küche brauchst

Ordnung schaffen in der Küche
Foto von Sosey Interiors

Die Küche ist ein wichtiger Ort in jedem Zuhause. Schließlich wird hier das Essen zubereitet und in vielen Fällen auch genossen. Oft werden auch Gäste hier empfangen – oder gleich mit ihnen zusammen gekocht! Aus diesem Grund ist es wichtig, dass die Küche so organisiert ist, dass sie eine angenehme Atmosphäre ausstrahlt und alles hat, was man braucht.

Wenn deine Wahl auf die Modell l-Küche kaufen gefallen ist, gibt es einige Dinge, die du vorm Kauf beachten solltest. Ob Einbau- oder Winkelküche, es gibt sehr unterschiedliche Küchenformen. Welche die richtige für dich ist, hängt sehr von der Raumgröße und dem Grundriss ab. Dennoch sind stets auch verschiedene Formen möglich, die alle unterschiedliche Vor- und Nachteile haben:

Einzeilig: Ideal für lange, schmale Räume, diese Form bietet jedoch wenig Stauraum.
Zweizeilig: Mehr Stauraum und Arbeitsfläche, dafür ist der Arbeitsablauf durch die zwei voneinander getrennte Küchenzeilen oft unterbrochen.
L-Form: Hier ist Arbeiten mit flüssigen Abläufen möglich. Für die zwangsläufig entstehenden Eckschränke sind jedoch drehbare Rondelle notwendig.
U-Form: Nutzt den Raum optimal aus und ermöglicht fließende Prozesse, weil alles nah beieinander ist. Diese Variante braucht jedoch einen großen Raum.
Offene Küche: Setzt sich aus den unterschiedlichen Küchenformen zusammen. Diese Form fördert die Kommunikation und lässt einen Raum großzügiger erscheinen. Gerüche können aber in den Wohnraum gelangen.

Die Raumplanung

Miss genau aus, wie groß deine Küche werden darf. Ist es eine kleine Küche im geschlossenen Raum oder steht dir genug Platz für eine offene Küche zur Verfügung? Wichtig dabei: Die Küchenform muss zu den baulichen Voraussetzungen passen. Hier sind natürlich auch Aussparungen für Fenster und Türen zu beachten. Skizziere außerdem Wasser- und Abwasseranschluss, Strom/Starkstrom und Möglichkeiten für den Dunstabzug nach draußen.

Darüber hinaus solltest du die Arbeitsabläufe eim Kochen und Backen immer im Hinterkopf behalten, wenn du deine Küche planst. Wie wirst du den Raum nutzen? Wo wirst du dich am häufigsten aufhalten? Beachte weiterhin, dass du möglichst kurze Wege zwischen den Hauptarbeitsbereichen deiner Küche zurücklegen möchtest.

Zu guter Letzt spielt die Auswahl deiner Küchengeräte eine große Rolle: Welche Geräte brauchst du wirklich – und was für Ansprüche hast du an sie? Vergiss dabei nicht den Energieaspekt. Es gibt sehr sparsame und dennoch leistungsfähige Geräte.

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