Machst du dir zu viele Sorgen?

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5 Tipps, wie du das Gedankenkarussell stoppst

Sich Sorgen zu machen, gehört für viele von uns zum Alltag. Lassen sich die Grübeleien jedoch überhaupt nicht mehr stoppen, kann sich das negativ auf die körperliche und geistige Gesundheit auswirken. 

Sorgen beschreiben Ängste, die sich auf kommende Ereignisse beziehen. Das kann eine Präsentation sein, die man am Nachmittag halten muss, oder eine Flugreise, die einem im nächsten Urlaub bevorsteht. Sorgen finden also erst einmal nur in der Gedankenwelt statt. Echte Ängste hingegen beziehen sich auf etwas Konkretes, zum Beispiel die Angst vor dem Abstürzen des Flugzeugs, wenn es während des Flugs zu starken Turbulenzen kommt.

Es ist zwar illusorisch, ein völlig sorgenfreies Leben zu führen, aber die negativen Auswirkungen der Grübeleien können deutlich reduziert werden. Im Folgenden findest du fünf Tipps, die du im Hinterkopf behalten solltest, um deine Sorgen nicht die Oberhand gewinnen zu lassen.

1. Tiefes Atmen üben

Es mag übertrieben klingen, aber allein die Erhöhung des Sauerstoffgehalts durch tiefes Atmen senkt die physiologischen Auswirkungen der Angst auf den Körper.

Mit anderen Worten: Die Herzfrequenz sinkt, die Muskeln entspannen sich und der Geist verlangsamt sich – all das kann dazu beitragen, Sorgen zu verringern.

Wenn du dir das nächste Mal Sorgen machst, kannst du die folgende einfache Atemübung ausprobieren:

Zunächst suchst du dir einen bequemen Platz zum Sitzen oder Liegen, danach schließt du die Augen. Atme durch die Nase ein und stell dir vor, dass dein Körper von Ruhe erfüllt ist. Atme langsam durch den Mund aus und stell dir nun vor, wie alle Sorgen und Spannungen deinen Körper verlassen. Wiederhole diesen Vorgang so oft, bis du dich beruhigt hast.

2. Visualisierungstechnik zur Stressbewältigung

Imaginationen können deinen Körper schnell beruhigen und gleichzeitig den Geist entspannen. Hier geht es vor allem darum, angenehme Bilder in deinem Kopf heraufzubeschwören.

Wenn du dich das nächste Mal angespannt fühlst, so versuche die folgenden Schritte durchzugehen, um negative Gedanken zu bekämpfen:

Auch diese Übung beginnt mit einer bequemen Liege- oder Sitzposition. Atme ein paar Mal tief durch und stell dir eine friedliche, natürliche Umgebung vor – z. B. einen Wald oder eine Wiese. Nutze alle deine Sinne, um dir die imaginäre Umgebung zu vergegenwärtigen. Achte dabei besonders auf die Farben, Gerüche und Geräusche. Diese Visualisierungstechnik kann ruhig mehrere Minuten in Anspruch nehmen. Zähle bis drei und öffne langsam die Augen.

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3. Ent-Spannungsübung für den Körper

Jeder von uns hat schon mal bemerkt, wie sich Sorgen in Form von Verspannungen in den Muskeln manifestieren. Hochgezogene Schultern zum Beispiel oder ein steifer Nacken. Eine sogenannte Body-Scan-Meditation kann dir dabei helfen, dich wieder auf deinen Körper zu konzentrieren, damit du den Stress loslassen kannst, den du in dir trägst.

Wie das funktioniert, veranschaulicht die folgende Übung:

Richte deine Aufmerksamkeit auf deine Kopfhaut. Spürst du dort Spannungen oder Verspannungen? Lenke deine Aufmerksamkeit anschließend von der Kopfhaut auf die Stirn, dann auf die Augenbrauen, die Schläfen, die Ohren und so weiter. Spüre kurz jeden Körperteil bis zu den Zehenspitzen. Wenn du fertig bist, kannst du mit deinen Fingern und Zehen wackeln und langsam deine Augen öffnen.

4. In Bewegung bleiben

Du hast es bestimmt schon eine Million Mal gehört, aber Sport kann dein geistiges Befinden erheblich verbessern. Dabei muss es sich nicht um anstrengende Kraftübungen oder eine 20-Kilometer-Wanderung handeln. Schon ein 10-minütiger Spaziergang um den Block kann helfen, ein rasendes Gedankenkarussell zu entschleunigen.

Erwachsenen empfiehlt die WHO unabhängig vom Alter jede Woche mindestens 150 Minuten bis fünf Stunden mäßig anstrengende Bewegung – darunter fallen etwa zügiges Gehen, wenn man den Bus noch erwischen will, das schnelle Radeln zur Arbeit oder Rasenmähen. Das sind bei 2,5 Stunden pro Woche im Schnitt mindestens 21 Minuten Bewegung pro Tag.

Quelle: Spiegel

Laut einer 2019 durchgeführten Studie mit 682 deutschen Freizeitsportlern waren die Sportler, die die 150-Minuten-Empfehlung erfüllten, psychisch gesünder als diejenigen, die dies nicht taten. Dies wiederum ist die beste Voraussetzung, um den oft hohen Anforderungen des Berufsalltags im cookie casino zu bestehen.

5. Ein Tagebuch führen

Wer ein Tagebuch führt, setzt sich unvermeidlich mit sich selbst auseinander, sortiert seine Gedanken und analysiert die damit verbundenen Gefühle. Oft verlieren die Sorgen schon beim Schreiben an Intensität. Du bannst deine Sorgen sozusagen auf Papier. Darüber hinaus bietet dir das Schreiben die Möglichkeit, deine Gedanken noch mal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. 

Und alles, was du benötigst, ist etwas Zeit. Ob du einen regelmäßigen Schreibtermin ansetzt (zum Beispiel vorm Schlafengehen) oder immer dann schreibst, wenn dich gerade Sorgen plagen, bleibt dir überlassen.

Während du deine Sorgen aufschreibst, solltest du einige Fragen im Hinterkopf behalten:

  • Worüber genau machst du dir Sorgen?
  • Welche Gefühle hast du in Bezug auf die Situation?
  • Wie realistisch sind deine Befürchtungen?
  • Was kann im schlimmsten Falle passieren?
  • Gibt es konkrete Schritte, die du unternehmen kannst, um den Gegenstand deiner Sorgen zu beseitigen?
  • Wenn nicht, ist es möglich, die Sorge loszulassen?

Es ist in Ordnung, ab und zu nervös zu sein, aber wenn du dir immer größere Sorgen machst und dies deinen Alltag aus den Fugen geraten lässt, ist es vielleicht an der Zeit, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Es gibt Leute, die bspw. im bitcoin casino schweiz ihr Glück versuchen, um ihre finanziellen Nöte loszuwerden. Von derartigen Schnellschüssen ist abzuraten. Sorgen loszuwerden, ist ein Prozess, der Zeit in Anspruch nimmt.

Versuche stets, gut zu dir selbst zu sein, und denke daran, dir ein paar Momente am Tag Zeit für dich selbst zu nehmen.

LG Anne!!!

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