Einfacher als gedacht: Kinder gesund ernähren

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Zum Glück gibt’s die Kita!

Kennt ihr sie?: Die Nudeln-ohne-alles-Phase? Ich zumindest weiß von einigen Kindern, die sich von Herzen gern auf ein Nahrungsmittel beschränken, das um Gottes Willen nicht mit einem anderen kombiniert werden darf! Meine Tochter hat diesen Tick gerade zur Perfektion gebracht: Cornflakes ohne Milch (also trocken), Brot ohne Aufschnitt (also trocken) und – ihr könnt es euch denken – Reis und Nudeln gibt’s bei uns natürlich auch gekocht, aber ohne Sauce. Klingt alles andere als lecker, scheint dem Nachwuchs aber zu schmecken.

Derlei Phasen gehen vorüber. Deshalb mache ich mir auch keine Sorgen, dass mein Nesthäkchen irgendeinen Mangel erleiden könnte. Zumal sie nach wie vor gerne Obst und Gemüse isst – und davon ein breites Spektrum! Dass sie eine solche Vorliebe für Früchte hat, macht mich echt glücklich. Die hat sie nämlich nicht von mir, sondern in ihrer Kita „erlernt“. Auch was die Getränkeauswahl anbelangt, konnte ich mir anhand des Kindergarten meiner Tochter ein Beispiel nehmen. Mehr als stilles Wasser und ungesüßten Früchtetee wird den Kindern dort nicht angeboten. Okay, zum Frühstück gibt’s auch mal ein Tässchen Hafermilch ;)

Eine gesunde Ernährung mit vielen Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen stand bei mir lange Zeit nicht wirklich hoch im Kurs, wie ich zugeben muss. Mein Stoffwechsel lässt nämlich so manchen ernährungstechnischen Faux-Pas durchgehen. Ich bleibe trotzdem dünn. Der Nachteil: Ich nasche für mein Leben gern, und zwar alles, was ungesund ist.

Nein, auch das Kochen macht mir nicht sonderlich viel Freude. Ich bin froh, dass es diese ganzen Pülverchen gibt, die man nur mit Wasser und/oder Schlagsahne verrühren muss, um eine ganze Mahlzeit zu zaubern (Anleitung inklusive, so dass man gleich weiß, welche Zutaten man noch kaufen muss, yes!). Sonst würde es bei mir zu Hause vermutlich sehr viel seltener warme Mahlzeiten geben…

Nun denn, was in der Familie vorgelebt wird, geht Kindern in Fleisch und Blut über. Ich reiße mich also doch hin und wieder zusammen und koche bzw. backe mit meinen Kindern, schon weil ich sehe, wie interessiert sie daran sind und wie viel Spaß es den Kleinen macht.

Superfood: Bloß ein anderer Name für Obst & Gemüse?

gesundes-essenNun kam ich vor einiger Zeit mit einer leidgeprüften Mami ins Gespräch, deren Problem mal nicht die Ernährungsgewohnheiten ihres Sohns waren, sondern ihre eigenen Unverträglichkeiten. Da sie sich irgendwann beinahe täglich schlecht fühlte, ging sie zu einem Heilpraktiker, um sich beraten zu lassen. Der fand nicht nur heraus, dass sie eine Laktoseintoleranz hat, sondern empfahl ihr gleich noch sogenanntes Superfood.

Beim Begriff Superfood wurde ich hellhörig. Klar, davon gehört hatte ich schon mal, aber genau wusste ich noch nicht, um was es sich dabei handelt. Eines vorab: Es klingt nach einer neuartigen Erfindung, Superfood bezeichnet allerdings lediglich schon existierende Lebensmittel, die besonders viele wertvolle Inhaltsstoffe haben: Obst und Gemüse! Tja, wer hätte das gedacht? ;)

Glaubt mir, ich schneide jetzt wie besessen Gurken und Paprika auf, stelle Schüsseln mit Weintrauben auf jeden Tisch und schleppe Tupperdosen mit Apfelstückchen mit mir rum! Ja, und ich nehme selbst davon, auch wenn ich viel lieber Chips in mich reinstopfen würde. Was tut man nicht alles, um fit und gesund zu bleiben – und das möglichst lange?

Als Superfood wurde neuerdings der Grünkohl entdeckt. In den USA ist er deshalb der letzte Schrei in allen Restaurants, die Gesundes auf den Teller bringen! Etwas weniger bekannt hierzulande dürfte das Arganöl sein, das besonders viele positive Eigenschaften in sich vereint. Ich kannte es bislang nur aus der Körperpflege. Tatsächlich kann man das pure Öl einfach auf die Haut auftragen – und seine nährenden und glättenden Eigenschaften genießen. Probiert habe ich es aber (noch) nicht, denn es ist mir eine Spur zu teuer. Stattdessen habe ich mir eine marokkanische Seife gekauft, die Arganöl enthält. Zugegeben, sie riecht gewöhnungsbedürftig, scheint die Haut aber nicht auszutrocknen.

Die Fucht des Arganbaumes kann man aber auch zu sich nehmen – als Speiseöl! Ebenfalls innerlich wirkt übrigens Gerstengras, ein weiteres Superfood. Dieses war mir bislang noch kein Begriff, wurde mir von oben genannter Bekannten allerdings ans Herz gelegt, die es als Nahrungsergänzungsmittel zu sich nimmt. Vitamine, Mineralien, Enzyme und Antioxidantien – all das enthält die junge grüne Gerste.

Falls die Nudeln-ohne-alles-Phase also länger anhalten sollte, weiß ich schon, was ich unter die trockenen Lebensmittel mische, damit die Kinder trotzdem alle Nährstoffe kriegen, die sie brauchen. Ansonsten tun es wohl auch weiterhin die allseits beliebten Apfelschnitze.

Na dann, Mahlzeit!

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